Web_SuE_1_2018_ub
Informationen des Bundesverbandes Feuchte & Altbausanierung e.V. BuFAS-News Konstruktion eindringen und die Bewehrung schädigen. Dafür wur- den „auf Beton spezialisierte Gut- achterfirmen“ beauftragt. Wer hätte das gedacht? Auf den Bahnsteigen wird Tausalz eingesetzt!! Und das schädigt den Betonstahl!! Um das festzustellen, benötigt man „auf Beton speziali- sierte Gutachterfirmen“. Man lernt doch wirklich nie aus. Es kommt noch schlimmer: Eine Führungskraft der Infrastruk- turgesellschaft der Region Hanno- ver behauptet doch tatsächlich: „Die Konstruktionsweise der Hoch- bahnsteige war bis 2010 Stand der Technik und ist nicht nur in Hanno- ver angewendet worden.“ Offensichtlich hat er oder sein be- auftragter Architekt noch nie etwas von „allgemein anerkannten Re- geln der Technik“ gehört. Die Anlagen wurden zwischen 1999 und 2008 gebaut. Die Ge- währleistung ist abgelaufen. Die Kosten pro Bahnsteig belaufen sich auf ca. 300.000 €. Man rechnet mit insgesamt 12.000.000 €. Wer zahlt? Natürlich der Steuerzahler! Und: Mit der Lernfähigkeit ist das so eine Sache. Es wird immer noch Naturstein im Mörtelbett einge- setzt. Also werden es 20- oder 30.000.000 €? Man wird sehen! Verehrte Kollegen , wenn Sie jetzt denken, das war ein Bericht, der am 1. April in der Tageszeitung zu lesen war, irren Sie sich. Es war wirklich der 10. September 2016. Wer es nicht glaubt, möge bitte im Internet nachlesen unter. http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Jeder-vierte-Hochbahnsteig-in-Hannover-broe- ckelt-Sanierung-kostet-Millionen http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Die-Infra-muss-31-Hochbahnsteige-sanie- ren-das-wird-voraussichtlich-mehrere-Millionen-Euro-kosten Schützen & Erhalten · März 2018 · Seite 51
RkJQdWJsaXNoZXIy OTg3NzQ=