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Informationen des Bundesverbandes Feuchte & Altbausanierung e.V. BuFAS-News Frischbetonverbundabdichtung in Verbindung mit Weißen Wannen Museum Barberini in Potsdam Im modernen Bauen wird ver- mehrt eine hochwertige Nut- zung von Kellergeschossen auch in Bausituationen mit anstehen- dem drückenden Wasser durch den Bauherren und dessen Nut- zungskonzept planerisch gefor- dert und somit eine Wasserdich- tigkeit angestrebt. Der Bauherr gewinnt durch eine derartige Ausführung zusätz- liche hochwertige Miet- oder Nutzflächen, welche zum Bei- spiel für Technikeinbauten, Aus- stellungsräume oder auch Lager- räume für feuchteempfindliche Güter genutzt werden können. Hier stößt die wasserundurchläs sige Bauweise der Weißen Wanne in den Nutzungsklassen A-A*** an technologische Grenzen. Ins- besondere wenn zusätzlich eine diffusionshemmende oder nahezu diffusionsdichte Ausführung ge- wünscht sind, ist eine zusätzliche Flächenabdichtung außenliegend erforderlich. Hierfür bieten sich Frischbetonverbundfolien in Ver- bindung mit einer Weißen Wanne als bewährte Bauweise an. Bei der Auswahl der einsetzbaren System- komponenten ist durch den Pla- ner und die Bauausführenden das gewünschte Bauziel unbedingt zu berücksichtigen.Bei hohen Dichtig- keitsanforderungen in Verbindung mit einer stark diffusionshemmen- den Ausführung sind Folien auf Basis von HDPE auf Grund ihrer besonderen mechanischen Belast- barkeit, hohen chemischen Be- ständigkeit und ihres Stoffeigenen Diffusionswiderstandes die geeig- netste Wahl. Folien sind die geeignetste Wahl Eine durch druckabhängige Ver- klebung erzielte Frischbetonver- bundwirkung besitzt gegenüber einer mechanischen Verkrallung die besonderen Vorteile des Voll- flächigen Verbundes auch im Be- reich der notwendigen Abstand- halter und erfordert auf Grund ihres Wirkprinzips bei der Beto- nage und Nachbehandlung keine abweichenden Verfahrensweisen. von Michael Graser Schützen & Erhalten · März 2018 · Seite 52

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