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47. Aachener Bausachverständigentage 2021 am 19. und 20. April Untersuchen – Instandsetzen – Modernisieren: Teil 2 Die Aachener Bausachverstän- digentage wurden im Jahr 1975 ins Leben gerufen, um die Ergeb- nisse der Bauschadensforschung an der RWTH Aachen University vorzustellen. Daraus entwickel- te sich die größte Fachveran- staltung im deutschsprachigen Raum. Sie richtet sich an Bau- beteiligte und Sachverständige des Hochbaus, an Mitarbeiter von Behörden und Hochschulen sowie an Hersteller von Bau- produkten. Zur Tagung werden Forschungsergebnisse vermittelt und übliche sowie neue Bautech- niken diskutiert. Sachverständi- ge und Bauschaffende erhalten nützliche Hinweise im Umgang mit Beurteilungsfragen, wobei kontroverse Diskussionen zu neuen Lösungsansätzen führen. Dabei werden nicht nur techni- sche, sondern auch juristische Fragen intensiv behandelt, die Baubeteiligte und Sachverstän- dige betreffen. Und darum geht es auch in diesem Jahr mit den Schwerpunkten: Bestätigt die Zurückweisung der NZB des BGH das PMBC-Urteil des OLG Hamm und wird damit Grund- satzurteil? Gibt es deswegen ein Haftungs- risiko für Planer und Anwender, die die Abdichtungsbauweise mit PMBC an Betonflächen anwenden? Muss Beton bei Instandsetzungen grundsätzlich beschichtet werden oder gibt es Alternativen? Muss schadhaftes Holz ausgetauscht bzw. chemisch be- handelt werden oder gibt es um- weltverträglichere Alternativen ohne chemische Mittel? Wieso wird noch immer gefordert, dass Fassaden frei von Algen bleiben müssen, wenn das ohne umweltschädigende Gifte nicht zu garantieren ist? Ist die Diskussion um das Gefäl- le von Flachdächern eigentlich zu Ende? Wie steht es um die Datensicherheit bei dem „Eigenle- ben“ unserer Rechner und Mobil- funktelefone, gibt es eine zukunfts- orientierte Lösung, die Nützliches mit der notwendigen Datensicher- heit kombiniert? Der derzeitigen Situation geschul- det werden diese Fragen und viele andere Themen zur Tagung 2021 in einem Fernsehstudio behandelt und live über die eigens gestaltete Tagungsseite des AIBau übertra- gen. Dazu können die Teilnehmen- den während der beiden Veran- staltungstage Fragen stellen, die in den Podiumsdiskussionen mit den Referenten behandelt werden. Zusätzlich werden zum persön- lichen Austausch der Teilnehmer untereinander virtuelle Räume auf der AIBau-Tagungsseite geschaf- fen. So können sich die Teilneh- menden an Foyertischen treffen, wozu das abendliche Treffen nach dem ersten Präsenztag Pate stand. In von Referenten der Tagung mo- derierten Themenräumen werden die Beiträge des Tages diskutiert. Neben diesen für alle Teilnehmen- den frei zugänglichen Räumen werden vom Team des AIBau auf Wunsch von Gruppen geschlos- sene Begegnungsräume angelegt, die mit einem reservierten Tisch in einem Restaurant zu vergleichen sind. Weiterhin können über eine Mes- seseite Ausstellungsräume besucht werden, in denen Verbände, Ver- lage oder Hersteller von für Sach- verständige interessante Produkte, Literatur, Software, Geräte etc. vor- stellen und mit den Teilnehmern diskutieren. Diese Tagungsfeatures stehen nicht nur während der beiden Ver- anstaltungstage, sondern bis zum 1. Mai 2021, die Mediathek mit den Tagungsmitschnitten sowie die Messeseite der Aussteller bis Ende Juni 2021 zur Verfügung. Alle Infos unter https://www.aibau.de NEWS Informationen des Bundesverbandes Feuchte & Altbausanierung e.V. Schützen & Erhalten · März 2021 · Seite 80
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