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Schützen & Erhalten · Juni 2018 · Seite 76 Informationen des Bundesverbandes Feuchte & Altbausanierung e.V. BuFAS-News bei der Mehrzahl aller Balkonan- bauten – je nach Bundesland – vvaktuell nicht üblich. Es muss allerdings darauf hinge- wiesen werden, dass sich auch in diesem Fall weder der Statiker noch der Prüfstatiker mit dem Korrosi- onsschutz und insbesondere mit dem Korrosionsschutz der später nicht mehr zugänglichen Bauteile beschäftigt haben. Das verzinkte Distanzstück im WDVS hätte mit einer hochwertigen Beschichtung versehen werden müssen. Alterna- tiv wäre eine Konstruktion aus kor- rosionsbeständigem Stahl möglich. Doch was nützt die Planung, die Statik und die Prüfstatik, wenn an- schließend keinerlei Überwachung erfolgt. Der Schlosser, der die Kon- struktion gefertigt hat, mag sich gedacht haben: „Warum sollen wir das WDVS öffnen und anschlie- ßend wieder aufwendig schließen. Wir bohren da einfach durch.“ In der Mehrzahl aller Fälle wären die Mängel nicht aufgefallen. Ein Schaden wäre daraus mit Sicher- heit entstanden. Ein Personenscha- den möglicherweise nicht, weil sich die Bewegungen der Verankerun- gen irgendwann bemerkbar gemacht hätte. Stütze „Schaumstofffüllung“ WDVS Stahlplatte auf WDVS Hutblech Elastisches Material „Denkbare Alternative mit Konstruktion aus korrosionsbeständigem Stahl“
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