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Foto: K. Kliche/Pixabay DHBV-Verbandstag 2020 abgesagt Et es wie et es, et kütt wie et kütt und et hätt noch emmer joot jejange I n der letzten Ausgabe von S&E haben wir groß zum diesjährigen Jubiläums- verbandstag – 70 Jahre DHBV – nach Köln eingeladen. Leider wird durch die gegenwärtige Corona-Pandemie ein ausgelassenes und entspanntes Zusammenkommen nicht möglich sein. Der Bundesvorstand hat nunmehr die Entscheidung getroffen, die Feier- lichkeiten anlässlich des 70-jährigen Verbandsbestehens gänzlich ausfallen zu lassen und die Festveranstaltung ins 75. Verbandsjahr zu verlegen. Köln bleibt Veranstaltungsort und wir sind zuversichtlich, dieses besondere Ereignis mit einem Galaabend im September 2025 angemessen feiern zu können. Der kommende Verbandstag ist damit der 71. Verbandstag und findet, wie ursprünglich geplant, vom 23. bis 25. September 2021 in Erfurt statt. In einer Rundmail wurden die Mitglieder des DHBV bereits von Ver- bandspräsident Dipl.-Ing. Gero Hebeisen darü- ber informiert, dass in diesem Jahr erstmals in der 70-jährigen Geschichte des Verbandes kein DHBV-Verbandstag stattfinden wird. „[Wir] werden […] Ihnen die wichtigen, Ihrer Entscheidung obliegenden Themen, im Herbst diesen Jahres im schriftlichen Umlaufverfahren zusenden und um eine schriftliche Ab- stimmung bitten. Die vorherrschende Ausnahmesituation durch die Pandemie berechtigt diese Vorgehensweise. Wir hoffen dabei auf Ihre rege Teilnahme und Unterstützung, damit wir auch weiterhin als Verband handlungsfähig sind und trotz Pandemie erfolgreich unseren Verbandskurs fortsetzen können“, so Hebeisen in seinem Brief an die Mit- glieder. Diese Zeit stellt besondere Herausfor- derungen an jeden von uns und das ist durchaus nicht einfach. In der Überschrift sind die ersten drei Regeln des Kölschen Grundgesetzes aufgeführt, die sich wunderbar auf die aktuelle Situation anwenden lassen, denn es gehört zur viel gerühmten kölschen „Mentalität“, die Dinge gelassen zu sehen. Die aktuelle Situation, die man nun wirklich niemandem mehr erklä- ren muss, zwingt uns, unser Verbandsjubiläum, auf das wir uns alle schon gefreut haben, abzusagen: „Et es wie et es“ = „Sieh den Tatsachen ins Auge, du kannst eh nichts ändern“. Allerdings lassen wir uns davon nicht entmutigen. Warum nicht statt des 70. Jubiläums das 75. groß feiern und sich schon jetzt darauf freuen, denn wie sagt hierzu das kölsche Grundgesetz: „Et kütt wie et kütt“ = „Habe keine Angst vor der Zukunft“. Denn wir haben für dieses Jahr ein tolles Programm auf die Beine gestellt, warum sollten wir das nicht auch noch in 5 Jahren realisieren können, deswegen: „Et hätt noch emmer joot jejange“ = „Wird schon gutgehen...“ Und zum Schluss beachtet die achte Regel: „Maach et joot, ävver nit zo off“ = „Pass auf dich auf und achte auf deine Gesundheit“, damit wir uns im nächsten Jahr zum Verbandstag in Erfurt alle ge- sund und munter wiedersehen. Corinna Bohn TERMINABSAGE Der Verbandstag 2020 geht baden.

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