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Informationen des Bundesverbandes Feuchte & Altbausanierung e.V. BuFAS-News einleiten. Aber: Verankerungs- elemente, die später nicht mehr einsehbar sind, müssen so vor Korrosion geschützt werden, dass sie während der zu erwar- tenden Nutzungsdauer des Ge- bäudes zuverlässig funktionie- ren. ...während der zu erwartenden Nutzungsdauer des Gebäudes? te man ruhiger schlafen. Die Bewehrung lag und liegt gut geschützt in Beton. Schließ- lich wurde die damals noch vom Prüfingnieur abgenom- men. Ich meine, so etwas sollte schon 80 bis 100 Jahre halten. Für Verankerungen existie- ren auf dem Markt Systeme aus rostfreiem Stahl, die über bauaufsichtliche Zulassungen verfügen. Der eine oder an- dere Balkonhersteller weiß es aber besser. Und seien wir mal ehrlich: Unser Job wäre lang- weilig, wenn es nicht so wäre. Ein Hersteller, der nach eige- nen Angaben 4.000 Balko- ne pro Jahr verkauft, soll an einem Sanierungsobjekt 40 Balkone anbauen, davon ca. 20 ohne zusätzliche Stützen. Seine Aluminiumkonstrukti- on „verschlingt“ das anfallende Regenwasser auf abenteuerli- che Weise, so dass es dann am anderen Ende irgendwie in ein 40mm Fallrohr mündet. Bei der Anbindung an das Gebäude fängt er an zu sparen. Er konst- ruiert eine feuerverzinkte Kons- truktion, die das Wärmedämm- verbundsystem „überbrückt“ und dübelt das mit Edelstahlan- kern an die obere Stahlbetonde- cke unbekannter Qualität. Dort, wo das verzinkte Bauteil aus dem WDVS heraussteht, wird die Zugdiagonale, die die Stüt- zen ersetzen soll, „eingehakt“. Also in der Decke: Edelstahlanker innerhalb des WDVS: verzinkter Stahl außerhalb des WDVS (sichbar): Edelstahl Warum stehen die Anker so weit heraus, wurden dort Eisen „erwischt“? Eigentlich handelt es sich um eine klare Definition. Aber war bedeutet das für die Praxis? Man liest hier und da von 50 bis 80 Jahren, bei massiven Fassaden von bis zu 100 Jahren. Gehen wir einmal 50 Jahre zurück in das Jahr 1967. Sollten „50 Jahre“ zutreffen, müsste man bei allen Gebäuden bis einschl. Baujahr 1967 damit rechnen, dass Bal- kone herunterfallen. Allerdings: Damals hatten wir noch nicht die Materialien und den „Mut“, eine Beanspruchung von 2,5 Tonnen über 2 Verbundanker in einen Beton unbekannter Qualität zu dübeln und darauf zu hoffen, dass das 80 bis 100 Jahre hält. Bei Neubauten wurden „aus- kragende“ Betonplatten her- gestellt. Wenn die auch noch auf der einen oder anderen Trennwand auflagen, konn- Balkone aus Metall Schützen & Erhalten · September 2017 · Seite 52

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