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Schützen & Erhalten · September 2017 · Seite 76 Die ex-Press Berufsinformation des DsV e.V. | Aus dem Verband Pest-Protect 2018 in Bremen Die nächste Branchenmesse wirft Ihre Schatten voraus. Nach überwältigendem Votum der Fördermitglieder, hat sich die Idee durchgesetzt, eine Wandermesse zu konzipieren. Also die Pest-Protect regel- mäßig an anderen Messestandorten in Deutschland stattfinden zu lassen. Somit ergeben sich unterschiedliche regionale Einzugsgebiete und jeder kommt mal in den Ge- nuss, dass die Fachmesse in seiner Nähe statt- findet. Zumindest besteht die Idee, im Wechsel mit der Messe nach Norden, Süden, Westen und Osten zu gehen. Damit könnte der Zyklus nach acht Jahren wieder von vorne beginnen. Als Veranstalter rolle ich da Guinessbuch verdäch- tig mit den Augen. Es ist ein organisatorischer Albtraum, eine solche Fachmesse jedes Mal von Null auf mit neuen Partnern zu planen. Aber was macht man nicht alles, um die Routine des eige- nen Jobs zu durchbrechen und um als Dienstlei- ster der Herzen geliebt zu werden? Während für Sie die Schädlingssaison 2017 noch gar nicht richtig angefangen hatte, hatten wir uns schon mit der Bremer Messegesellschaft, Dienstleistern rund um die Messe und den För- dermitgliedern getroffen. Bei den Ortsterminen haben wir unser Konzept erörtert und mit Han- delspartnern die weiteren Details ausgearbeitet. Das Wichtigste vielleicht vorweg, in Bremen ha- ben wir einen neuen interessanten Partner für das Catering. Die Firma „Geschmackslabor“ (Bild 03) präsentiert sich frisch und kompetent und macht Lust auf die Verpflegung während der Mes- se. Seien Sie sicher, dass wir dort überraschende Akzente setzen. Alles ein bisschen anders, für Sie ein bisschen besser Die wichtigsten Neuerungen sind vermutlich sub- til. So haben Sie Zugang zu einem preiswerten Parkhaus von der Nordostseite der Messe, An- fahrt über die Hollerallee (für VFÖS-Mitglieder hätte ich da jetzt eine Eselsbrücke). Wenn sie statt in das Parkhaus in den direkt danebenlie- genden Tunnel einfahren, kommen Sie auf der Parkfläche der Bürgerweide vor der Messe wie- der heraus. Nicht tragisch, aber dann stehen Sie eben im Freien. Trotz der guten und preis- werten Parkmöglichkeiten, empfehlen wir über eine Anreise mit dem Zug oder dem Flugzeug nachzudenken. Der Flughafen ist durchgehend, während der Ankunftszeiten der Flieger, mit ei- ner Straßenbahn zum Hauptbahnhof verbunden. Ungeduldige können für 17,00 - 18,00 Euro ein Taxi nehmen. Durchbrechen Sie Ihre liebgewon- nen Gewohnheiten und reisen Sie ohne Ihr Auto an. Ein oder zwei Tage ohne eigenes Fortbewe- gungsmittel sind gar nicht so schlimm. Der Raum für die Vorträge wird, wie in Stutt- gart, wieder eine Etage höher sein. Diesmal aber direkt senkrecht über der Ausstellungsfläche. Also noch kürzere Wege. Dorthin gelangen Sie aus dem Foyer per Fahrstuhl oder über die Roll- treppe. Insgesamt werden wir mehr mit Vorweg- weisern arbeiten (Bild 02). Der Loungebereich mit dem Restaurant wird von uns ebenfalls di- rekt über der Messehalle eingerichtet. Aus zwei Gründen haben wir uns für den Essensbereich außerhalb der Ausstellerhalle entschieden: zum einen war nicht jeder Aussteller glücklich, dass schmerzfreie Besucher die Currywurst an der Vi- trine entlang geschmiert haben und zum anderen stand in mehreren Feed Back Bögen, dass die Atmosphäre zum Essen, direkt in der Halle, doch etwas laut war. Dies hoffen wir mit der neuen Trennung zu vermeiden. Klar, wenn in der Stoß- zeit dann alle im Restaurant über einem Kaffe diskutieren, wird das dort evtl. auch laut. Als Verbesserung werden wir zusätzlich einige lau- schige „Séparées“ im Food Bereich einrichten, so dass Sie sich mit Geschäftspartnern, zumindest ein bisschen, aus der unmittelbaren Sichtlinie zurückziehen können. Mit dem Erfolg der letzten Messe, haben wir dennoch auch wieder viel gelernt und wissen, was anders organisiert werden muss. So werden wir den Kartenverkauf völlig bargeldlos abwickeln. Wer also am Besuchstag noch keine Eintrittskarte hat, wird kurzfristig online, entweder über sein Handy oder an den von uns aufgestellten Termi- nals, eine Besucherkarte erwerben müssen. Zu traumatisch waren unsere Erfahrungen mit dem Bargeld, insbesondere die späteren Versuche, es bei Geldinstituten wieder loszuwerden. Vom Si- cherheitsaspekt, als Ihr Geschäftsführer abends mit den Tageseinnahmen zum Hotel unterwegs war, mal ganz zu schweigen. Die Pest-Protect Vorträge Sie erwarten jetzt an dieser Stelle nicht wirk- lich, dass wir Ihnen schon das ganze Programm verraten? Wo bleibt da die Überraschung? Was schreiben wir in die Dezemberausgabe? Welchen Mehrwert hätte eine in den nächsten Monaten lancierte Pressemitteilung an ein bekanntes Branchenmagazin aus Mitteldeutschland für de- ren Leser? Nur so viel: Der zweite Messetag wird sicherlich sehr interessante Vorträge bieten und diese auch noch am Nachmittag. Wer weiß, viel- leicht sind diese sogar interessanter als am Er- Bild 01: Am Bremer Markt haben wir für den Vorabend den Ratskeller gemietet. Bild 02: 2018 werden wir mehr mit Vorwegweisern arbeiten.
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