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Schützen & Erhalten · September 2018 · Seite 20 Eckart, sag mal bitte, kannst Du unseren Lesern schildern, wie alles begann? Das Unternehmen Flint Bautenschutz wur- de kurz nach dem 2. Weltkrieg 1948 von meinem Vater gegründet. Unsere Familie hatte in Mecklenburg alles verloren und mein Vater, Karl Werner Flint, wagte einen Neuanfang mit dem Holz- und Schwamm- schutz in Borgholzhausen, einer Ortschaft zwischen Osnabrück und Bielefeld. Als stu- dierter Land- und Forstwirt kannte er sich im Thema aus und sanierte vornehmlich bestehende, lädierte Gebäude, die im Krieg ihre Blessuren davongetragen hatten. Das Tätigkeitsfeld Bauwerksabdichtung, der Schutz vor Wasser und Feuchtigkeit, kam schnell hinzu. Bedingt durch die intensive Aufbauphase nach dem Krieg wurde die Firma, nachdem sie kurze Zwischensta­ tionen in Halle/Westf. und Lage hatte, an den jetzigen Standort in Detmold verlegt. Um den fachlichen Austausch untereinan- der zu verbessern, setzte sich mein Vater schon früh für eine enge Zusammenarbeit zwischen Holzschützern und Bautenschüt- zern ein und initiierte 1959 die Umbenen- nung des 1950 gegründeten Deutschen Holzschutzverbandes e.V. in Deutscher Holz- und Bautenschutzverband e.V. In diesem neu ausgerichteten Verband leite- te er dann den Landesverband NRW über zehn Jahre. Seine Aufgabe führte ich spä- ter zahlreiche Jahre fort. Im Rahmen Dei- ner Artikelserie Bautenschutzprofi(l) hast Du doch schon mehrmals „Wenn der Va- ter mit dem Sohne!“ geschrieben. Das gilt auch für uns. Wir sind jetzt mit meinem Sohn Dominik bereits in der 3. Generation. Flint ist doch nicht nur Bautenschutz. Schildere doch bitte Eure Tätigkeits- schwerpunkte. Das ist schnell dargestellt. Heute decken wir sämtliche Bereiche des Holz- und Bau- tenschutzes ab, wobei unser besonderer Schwerpunkt in der Sanierung, Abdich- tung und Instandsetzung von wasser- technischen Anlagen, sprich Trinkwas- serbehältern besteht. Wir haben zahllose Objekte als Referenzen vorzuweisen und ich gewinne zunehmend den Eindruck, dass es an qualifizierten Unternehmen des Holz- und Bautenschutzes mangelt. Heute nehmen wir Aufträge im Holz- und Bautenschutz im Umkreis von ca. 80–100 km von Detmold an. Für die Sanierung von Trinkwasserbehältern werden wir auch schon 300–400 km weit gerufen. Unsere Mannschaft ist motiviert. Gu- tes Betriebsklima, leistungsgerechte Be- zahlung, enger Erfahrungsaustausch so- wie Nachbereitung der Bauleistungen − hierfür bietet Fa. Flint einen gesunden Nährboden durch enge Fort- und Weiter- bildung im Rahmen der DHBV-Seminare wie auch durch DVGW-Weiterbildung. Nicht zuletzt möchte ich auch noch auf die TÜV-Überwachung von Baustellen, bzw. regelmäßigen DVGWW 316-Audits zur Qualitätssicherung hinweisen. Ganz wichtig ist uns das Arbeiten als Team, Hand in Hand muss es gehen. Je nach Projekt-Stadium sind unterschied- liche Kenntnisse und Kollegen gefragt. Herausstellen möchte ich unseren Ober- Fachbereiche i Bautenschutz 1 2 3

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