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Schützen & Erhalten · September 2018 · Seite 60 Informationen des Bundesverbandes Feuchte & Altbausanierung e.V. BuFAS-News Freude bei Preisträgerinnen des Nachwuchs-Innovationspreises Bauwerkserhaltung Drei junge Damen auf den ersten Plätzen Das erste Mal an solch einem fach- lichen Wettbewerb teilnehmen und gleich den „Zuschlag“ als Erst- platzierte erhalten - Jennifer Hof wollte es zuerst gar nicht richtig glauben, als sie die Nachricht von BuFAS-Geschäfts- führer Detlef Krause erreichte. „Prof. Dr.-Ing. Harald Garrecht hat- te mir empfohlen, mich mit mei- ner Arbeit „Konzeptionierung und Ausführung eines Messsystems zur Dauerüberwachung der strukturel- len Integrität des Blauen Turms in Bad Wimpfen“ zu beteiligen und ich habe eher gedacht, dass er si- cherlich beurteilen kann, ob das et- was für den Nachwuchs-Innovati- onspreis ist – denn immerhin hat er die Arbeit betreut, ebenso auch Dr. Frank Lehmann – es hat geklappt.“ Die Freude war groß, die Aufre- gung wächst. „Ich bin gespannt, was mich anlässlich der Hanseti- schen Sanierungstage erwartet.“ Bisher war der 26-Jährigen die- ser Kongress gänzlich unbekannt, jetzt hat sie sich natürlich belesen und freut sich auf den Austausch, die Kollegen und die interessan- ten Fachvorträge. „Und natürlich auch auf das Feedback auf meine Arbeit.“ Jennifer Hof hat Bauinge- nieurwesen in Stuttgart studiert Einem besonderen Hobby geht die sportliche junge Frau nach, dem Klettern. „Dafür nehme ich mir Zeit, ich bin in der sächsischen Schweiz aufgewachsen, da ist es fast nahe- liegend.“ Ebenfalls einen tollen zweiten Platz belegt Leonore Jonasch mit ih- rer Masterthesis: „Ziegelei Rotes Haus, Meißen - Bauforschung, Analyse und Konzeptentwick- lung“. Dabei wurde sie von Prof. Dipl. - Ing. Silke Straub-Beutin (FH Potsdam, Baukonstruktion) und C. Conijn, M. A. (Denkmalamt Mei- ßen) begleitet. Die Preisträgerin hat an der FH Potsdam den Mas- terstudiengang „Bauerhaltung und Bauen im Bestand“, ihren Bache- lor Architektur an der Hochschule für angewandte Wissenschaften, Würzburg-Schweinfurt absolviert. Über die Platzierung sagt Leonore Jonasch: „Als ich mir die Themen der Vorjahressieger durchgelesen habe, habe ich nicht mit einer Aus- zeichnung gerechnet. Die bishe- rigen Themen schienen mir einen technischen Ansatz zu verfolgen, meine Arbeit ist dagegen konzep- tionell und architektursoziologisch orientiert.“ und hat jetzt ihre Arbeit in einem Bauunternehmen, in dem sie ein Traineeprogramm durchläuft, auf- genommen. „In den kommenden Jahren lerne ich verschiedene Sta- tionen kennen.“ Mittendrin in ihrem Studium steckt noch Elisabeth Erbes , die einen der beiden zweiten Plätze belegt. Die 24-Jährige studiert an der Hochschule Wismar Bauingenieur- wesen und hat sich jetzt für den Master eingeschrieben. Selbstver- ständlich war auch bei ihr die Freu- de groß und ebenso Zweifel, ob die Arbeit ausreichend sei, um unter den Erstplatzierten zu landen. „Ich habe von meiner Professorin die Empfehlung erhalten, mich zu be- teiligen, war mir aber nicht sicher, ob das Thema das Richtige ist.“ Ihre Bachelor-Arbeit „Laboranalyse von Holz und dessen Eigenschaf- ten nach einer Lagerung in aggres- siven Lösungen“ wurde begleitet von Prof. Dr. rer. nat. Claudia von Laar, Hochschule Wismar und FH- Prof.Dipl.-Ing. Dr. techn. Martin Schneider, FH Kärnten. In ihrer Zukunftsplanung ist die Studentin noch ganz offen: „Ich interessiere mich auf jeden Fall für Gutachter- bzw. Sachverständigentätigkeiten.“ Hanseatische Sanierungstage
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