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Schützen & Erhalten · September 2018 · Seite 74 Die Ex-Press Berufsinformation des DSV e.V. | Branchenthema Quo vadis CEPA W er ein bisschen in alten Fachma- gazinen blättert (oder damals vielleicht sogar dabei war) weiß, dass die Geburt der CEPA eine schwierige war. Mehrere Jahre hat es gedauert, bis man den Europäischen Verband ge- schaffen hat. Die Deutsche Delegation hatte prägenden Anteil an der Grün- dung dieser Organisation, bei der Ent- wicklung des Selbstverständnisses und bei der Definition der Aufgaben und Themen. So auch am Anfang dieser De- kade, als es darum ging, den Standard 16.636 zu formulieren. Wir fühlten uns wohl in der CEPA. Ich erinnere mich, dass ich 2013 gedacht habe „endlich zu Hause“. Dieses Gefühl änderte sich sukzessive. Wurden doch immer wieder dieselben (wenigen) Themen bewegt. Zusätzlich mehrten sich die Ereignisse, bei denen die zusammengeschlossenen Berufsverbände erst spät über Inhalte in relevanten Ausschüssen und über lau- fende Petitionen informiert wurden. Bei unseren Argumenten zur Verteidigung des Wirkstoffs Cholecalciferol wurden wir mit merkwürdigen Gegenpositionen aus der Industrie konfrontiert. Der Einfluss der Berufsverbände wurde nach und nach geringer. Ein bisschen selbstverschuldet, aber auch durch viele neue Einzelmitglieder, denen inzwi- schen sogar Stimmrecht eingeräumt wird. Dies bewirkt eine Zunahme von Eigeninteressen, nicht zwingend im Sinn der Mehrheit der kleinen Schäd- lingsbekämpfungsbetriebe. Branche startet geschwächt ins Jahr 2018 Dann wurden im Herbst drei Schlüsselpo- sitionen in der Europäischen Schädlings- bekämpfung vakant. Bei der britischen BPCA, beim DSV und bei der CEPA. Die- se Geschäftsführerpositionen wurden in- Belgien, Gebäude der EU Kommission Bildrechte: Dimitri Svetsikas
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