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Schützen & Erhalten · Dezember 2018 · Seite 87 Die Ex-Press Berufsinformation des DSV e.V. | Aus dem Verband Meinung, dass die eingesetzten Biozide so harmlos sind, dass es mit Ausnahme der Begasungsmittel keiner besonderen Regulierung bedarf. DSV vermittelt mehr Aufträge als Beitrag kostet Im weiteren Bericht werden die Zugriffs- zahlen der in 2014 überarbeiteten und neu gestarteten Verbandshomepage dar- gestellt. Hatten wir in 2015 in der Spitze etwa 5.000 Zugriffe, sind es nach drei Jahren in 2018 bereits 18.000 Zugriffe im Monat August. Über das Jahr gemittelt haben wir damit durchschnittlich etwa 10.000 Zugriffe im Monat. Davon entfal- len knapp ein Drittel auf die PLZ-Suche als Ausstiegsseite. Das bedeutet, diese Kontakte suchen Hilfe bei einem Schäd- lingsbekämpfer unter unseren Mitglie- dern. Im Vertrieb nennt man das warme Kontakte, in Abgrenzung zur Kaltakqui- se. Wenn wir abrunden, entfallen statis- tisch auf jedes Mitglied etwa 10 Anrufe im Monat bzw. 120 im Jahr. Von warmen Kontakten sollte man in der Lage sein, mindestens ein Drittel zu überzeugen und Geschäft zu generieren. Oder wenn die Kunden noch andere Mitglieder an- rufen, wären es immer noch mindestens jeder fünfte Anrufer. Wenn Sie schlecht drauf sind, eine unerfahrene Bürokraft haben, selber nicht gerne telefonieren, dann sollten Sie trotzdem jeden 10. An- rufer von sich überzeugen. Das wären dann 12 vom DSV vermittelte Aufträge im Jahr. Nehmen wir an, jeder Auftrag lässt sich durchschnittlich mit 100 Euro abrechnen, dann bekommen Mitglieder jährlich ein Auftragsvolumen von mind. 1.200 Euro ... und das ist jetzt wirklich schlecht gerechnet. Fazit: die DSV Mit- gliedschaft finanziert sich für ein Mit- glied alleine durch die zurückfließenden Aufträge. Die Frage „was habe ich denn davon, im DSV zu sein“, stellt sich nicht mehr. Sie ist beantwortet. Es geht ans Eingemachte Nach Berichten und dem neuen Haus- haltsplan geht es an den schwierigsten Tagesordnungspunkt: die neue Satzung. Bereits in Prichsenstadt war unser Vor- stand nach Satzung nicht mehr vollstän- dig. Auch die nach der Pest-Protect im Frühjahr abgehaltene außerordentliche Vollversammlung löste dieses Problem nicht und vertagte die Wahl von Vor- standsmitgliedern. Dem Bundesrat wurde der Auftrag erteilt, neue Kandidaten zu suchen und parallel eine neue Satzung zu erarbeiten. Der vorgelegte Satzungsent- wurf war mit Hilfe eines Rechtsanwaltes rechtssicher formuliert worden, wodurch dem ursprünglichen Satzungsentwurf nicht in allen Punkten gefolgt wurde. Ins- besondere bei den Vorstandsämtern wur- de nach BGB die Minimalzahl von einem Vorstand in die Satzung aufgenommen. Dies führte – zu Recht – zu tumultartigen Diskussionen. Da aber niemand sich be- reit erklärte die zwei freien Vorstandsäm- ter zu übernehmen / sich dazu zur Wahl zu stellen, wurde über die neue Satzung abgestimmt. Die erforderliche Mehrheit der Versammlung stimmte für die neue Satzung und nahm sie damit an. Beigeordnete unterstützen die Verbandsarbeit Die neue Satzung sieht Beigeordnete vor. Ein Versuch Aktive für die Verbands- arbeit zu gewinnen, ohne jedoch direkt Vorstandsmitglied und damit in der Haf- tung zu sein. Von den Anwesenden wer- den vier Beigeordnete, alle unter 30 Jahre alt, gewählt. Dies ist ein gutes Signal zur Verjüngung des Verbandes. Zusätzlich werden noch drei Fachbeiräte gewählt, die den Vorstand mit inhaltlicher Arbeit unterstützen werden. Es war eine anstrengende und in Pha- sen emotionale Hauptversammlung. Sie ermöglicht jedoch, mit frischen und un- verbrauchten Köpfen die Herausforderun- gen unseres Berufes anzugehen. 1 Während der Barkassenfahrt passieren wir die Elbphilharmonie. 2 Wir wenden an der Speicherstadt und dann geht es zum Restaurant Vlet. 3 Die Käseverkostung mit verschiedenem Brot war ein herzhafter Genuß 4 Bei den verschiedenen Schokoladen war für jeden Geschmack etwas dabei. Überzeugt hat Kardamom. Bildrechte: Karsten Bergmann Bildrechte: EAK Bildrechte: PD-Pictures 3 4
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