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Über großes Interesse konnten sich, wie in den vergangenen Jahren auch, die Vertreter des HBZ Münsters freuen, die an ihrem Stand über die vielfältigen Weiterbildungsangebote des HBZ informierten. Hier Anna Pier-Eiling im Gespräch mit jungen Holz- und Bautenschützern der Berufsschule Friedberg, die mit ihren Lehrern die Einladung nach Lübeck genutzt haben, um sich u. a. über berufliche Perspektiven nach der Ausbildung zu informieren. Den besonderen Stellenwert, den die BuFAS-Tagung seit Jahren beim HBZ Münster genießt, machte in diesem Jahr auch der Besuch von HBZ-Geschäftsführer Georg Schnelle deutlich, der, hier im Gespräch mit BuFAS-Geschäftsführer Detlef Krause, den Branchentreff ebenso wie seine Mitarbeiter zur Kontaktpflege und willkommenem Erfahrungsaustausch nutzte. Als Gastgeschenk wurde uns von Peter Horst ein prächtiger, vom Echten Hausschwamm befallener Balken als Anschauungsobjekt für unsere Schul- sammlung überreicht. Darüber haben wir uns sehr gefreut, das gute Stück aber vorsichtshalber gleich in Quarantäne verfrachtet. Danach stellte uns Holger Gerlach die Lernfelder 6 bis 9, die in der Mittelstufe unterrichtet werden, vor. Er erläuterte deren Inhalte ausführlich und zeigte uns auf, in welchen Bereichen er Schwer- punkte setzt und wo im Hinblick auf weniger leistungsstarke Schüler besondere Herausforderungen zu überwinden sind. Da wir diese Lernfelder bereits in einem ersten Durchlauf unterrichtet hatten, gab es einigen Gesprächsstoff, viele Fragen und noch mehr Tipps von Herrn Gerlach und Herrn Horst. Im Großen und Ganzen hatten wir Rendsburger jedoch den Eindruck, den Anforderungen an die schulische Ausbildung bisher durchaus gerecht geworden zu sein. Am Nachmittag gab es einen aus- führlichen Bericht von Peter Horst, der mit vielen Fotos von seiner beruflichen Tätigkeit einen interessanten Beitrag geliefert hat. Als Sachverständiger und Ausbilder konnte er mit seinen Aus- führungen einen guten Bezug zu den Lernfeldern des Holzschutzes herstellen und hat schon mal für den nächsten Tag Hinweise und Tipps gegeben. Abends kamen die Teilnehmer der Fortbildung in geselliger Runde zusam- men, um den Tag Revue passieren zu lassen. Der Freitag stand ganz im Zeichen der Oberstufe. Mit großer Sachkenntnis und angereichert mit vielen Beispielen aus der beruflichen Praxis eines Gutachters wurden wir von den beiden Dozenten in die Feinheiten der Lernfelder 10 bis 13 eingeführt. Hinweise auf die entsprechenden WTA-Merkblätter und weitere Quellen rundeten die Vorträge ab. Besonders interessant und anschaulich war für uns „Neulinge“ die Demonstrati- on diverser Packer und Werkzeuge für die verschiedenen Injektionsverfahren durch Peter Horst. Die beiden Tage vergingen wie im Fluge und brachten uns viele neue Erkenntnisse, aber auch Bestätigung für den von uns bisher eingeschlagenen Weg. Die große Sach- und Fachkenntnis der beiden Dozenten, ihre Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sind uns eine große Hilfe beim Aufbau des Schulstandortes Rendsburg für den Beruf des Holz- und Bautenschützers. Annekathrin Dockhorn Foto: B+B Bauen im Bestand / M. Henke Schützen & Erhalten · Dezember 2019 · Seite 44 AUSBILDUNGI

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