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Schützen & Erhalten · Dezember 2019 · Seite 48 oder mal ein abwertender Spruch haben mich aber nicht aus der Bahn geworfen, sondern eher motiviert. Was hat Sie bewogen, die sowohl zeit- als auch arbeitsintensive Herausforderung auf sich zu nehmen, zwei Jahre lang in Düs- seldorf die Meisterschule zu besuchen? Und hat Sie Ihr Arbeitgeber, der ja ein langjähriges DHBV-Mitgliedsunternehmen ist, dabei unterstützt? Ich wollte in meinem Bildungsweg weitergehen. Dazulernen und mehr Verantwortung übernehmen. Und jeder Tag, den ich in Düsseldorf verbracht habe, hat mich weitergebracht. Auch dort habe ich tolle Kollegen kennengelernt, wir haben uns „bundesweit“ austauschen können und der Spaß fehlte dort auch nicht. Von meinem Arbeitgeber habe ich viel Unterstützung erhalten, sowohl finanziell, als auch fachlich. Schon innerhalb der Kursteilnahme in Düsseldorf wurde ich auf der „anderen Seite“ der Baustelle gefördert. Kundentermine, Angebote, Rechnungen, Verträge und Co. wurden mir schon während der Ausbildung in Düsseldorf praktisch nahe gebracht. Das hat mir persönlich sehr geholfen, mich auf die Prüfungen vorzubereiten. Was hat Ihnen besonders gut an der Meisterausbildung gefallen und welche Erwartungen wurden enttäuscht? Der Austausch mit den anderen Kurs- teilnehmern und die unterschiedlichen Sichtweisen bzgl. der unterschiedlichsten Techniken gefielen mir gut, ebenso wie die Dozenten, welche, jeder für sich, ihre Themen und Erfahrungen an uns weitergegeben haben. Im Großen und Ganzen hat mir der Kurs gut gefallen. Leider war die Reihenfolge mancher Themen nicht gut gewählt, was verständli- cherweise auch mit der Zeit der Dozenten zusammenhing. Außerdem hatte ich doch mehr Arbeiten am Computer erwartet. So manche Angebote mit der Hand zu schreiben ist sehr zeitintensiv und mit entsprechenden Programmen vielfältiger zu gestalten. Wie sehen Ihre Zukunftspläne mit dem Titel Meisterin aus? Ich habe in meinem jetzigen Betrieb angefangen zu lernen, habe mich hier weitergebildet und möchte auch weiterhin meine Erfahrungen hier, nun als Meisterin, sammeln. Welche Tipps haben Sie für Ihre weiblichen Nachfolger und würden Sie Ihre Laufbahn anderen Frauen weiterempfehlen? Lasst euch nicht unterkriegen! Wer Lust auf Handwerk hat, ist in diesem Beruf genau richtig. Es gibt immer mal schwie- rige Tage, einfach durchhalten. Mit den richtigen Kollegen machen Arbeitstage richtig Spaß, egal wie anstrengend es wird. Wer die Chance hat, natürlich auch das Interesse, sollte diese Laufbahn wählen. Wie heißt es so schön: „Man lernt nie aus!“ Anm. d. Red.: Mit dem vielfältigen Weiterbildungsangebot im Holz- und Bautenschutz lernt man nie aus. Mehr Infos bietet die Website www.dhbv.de . Das Interview führte Corinna Bohn. LITERATURI AUSBILDUNGI VOB Gesamtausgabe 2019 Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen – Teil A (DIN 1960), Teil B (DIN 1961), Teil C (ATV) Inhalt Die VOB Gesamtausgabe 2019 ist soeben erschienen. Sie ersetzt seit dem 1. Oktober 2019 die VOB 2016 und ist verbindlich anzuwenden. Die Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) ist das einschlägige Grundlagen- und Nachschlagewerk für die Bauvergabe in Deutschland. Sie ist traditionell Maßstab für gute Bauverträge und solide bauvertragliche Abmachungen. Änderungen in Teil A In Teil A liegt der Schwerpunkt im Unterschwellenbereich. Bereits im Zuge der Vergaberechtsreform 2016 wur- den einige wesentliche Änderungen vorgenommen, um den erwünschten inhaltlichen Gleichlauf zwischen den verschiedenen Abschnitten der VOB/A herzustellen beziehungsweise zu wahren. Änderungen in Teil C In VOB/C wurden Anpassungen und Änderungen in den ATV vorgenommen; von den insgesamt 67 ATV wurden 14 fachtechnisch überarbeitet, 40 redaktio- nell angepasst, 12 bleiben unverändert. VOB Gesamtausgabe 2019 Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen – Teil A (DIN 1960), Teil B (DIN 1961), Teil C (ATV) Herausgegeben von DIN und DVA 1.146 Seiten. A5. Leinen. Buch: 54,– EUR | ISBN 978-3-410-61299-5 E-Book: 54,– EUR | ISBN 978-3-410-29453-5 Kombi: 70,20 EUR www.beuth.de/vob