web_S&E_04_2019_ub
Die Wasserlaufspuren über dem linken Fenster sind selbsterklärend Der Sparverblender einschließlich der Verklebung sowie der nach- träglichen Verfugung ist nicht was- serun-durchlässig. Im Bereich der Fugen bilden sich – bedingt durch Spannungen, die durch Tempe- raturverände-rungen eintreten – schmale Risse, durch die Wasser in die Konstruktion eindringen kann. Soweit sich inner-halb der Verkle- bung Hohlräume befinden, wird das so eingedrungene Wasser der Schwerkraft folgend nach unten fließen und irgendwo das System verlassen. Auf dem Weg dorthin reichert sich das Wasser mit Mine- ralien an, so dass an der Austritts- stelle mineralische Ablagerungen entstehen können. Dabei handelt es sich jedoch zunächst lediglich um optische Mängel. In Bereichen, in denen der „Zu- falls–Kleberauftrag“ zu einer „Wan- ne“ ausgebildet wurde, besteht die Gefahr, dass sich hier Wasser sam- melt. Sobald es durch Frosteinwir- kung gefriert, dehnt es sich aus und „drückt“ den Sparverblender aus dem Klebeverbund. Das ist optisch zunächst nicht zu erken- nen. Beim nächsten Frost kann sich dieser Vorgang beim benachbar- ten Verblender fortsetzen, so dass nach Jahren Teilflächen herunter- fallen können. Eingesetzt wurde ein WDVS-Sys- tem von der Fa. S... Die Herstellerrichtlinie sieht für derartige Beläge folgende Verar- beitung vor: Informationen des Bundesverbandes Feuchte & Altbausanierung e.V. BuFAS-News Schützen & Erhalten · Dezember 2019 · Seite 76
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