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FACHBEREICHE I BAUTENSCHUTZ Schützen & Erhalten · Dezember 2020 · Seite 17 Fröhliche Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr 2021! Das WEBAC Team sagt herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit und Ihr Vertrauen in unser Unternehmen. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich. www.webac.de Bauteile beschrieben. Gegen oder im Erdreich von der Raumseite durch die Außenwand ausgeführt, werden sie als Schleierinjektion definiert und in den grundlegenden Ausführungsvarianten beschrieben. Die dargestellten Abdichtungsvarianten werden in der Praxis je nach Scha- densbild oder baulicher Gegebenheit einzeln, oftmals kombiniert vom ausführenden Fachbetrieb angewandt. Flankierende Maßnahmen wie nachträgliche Horizon- talsperren des Mauerwerks oder Verputz feuchte- und salzgeschädigten Mauerwerks sind ggf. zu planen. In den Anlagen zur Dokumentation der Abdichtungs- arbeiten wird die Notwendigkeit der Qualifikation des Ausführenden hervorgehoben sowie Eigenkontrollen vor Ort, Überwachung und Qualitätssicherung gefordert. Die Ausführungsprotokolle, als Baustellenprotokolle in anderen Bereichen seit langem Tagesgeschäft, sind dem Merkblatt 4-6/D angefügt. Die Überarbeitung der 3. Auflage stand aufgrund der Normennovellierung der DIN 18533 an. Im Frühjahr 2021 wird der Gelbdruck des Merkblattes 4-6 erwartet. Wir werden Ihnen zeitnah im Detail hierzu berichten. WTA-Merkblatt 4-7 Nachträgliche mechanische Horizontalsperre Dieses Merkblatt befasst sich mit nachträglichen mecha- nischen Horizontalsperren gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit. Der Einbau einer nachträglichen Horizon- talsperre ist ein Eingriff in das Tragwerk, so dass die Hinzuziehung eines Tragwerksplaners zur statischen Beurteilung des Bau- und des Endzustands empfohlen wird. Objektbezogene Voruntersuchungen und das Sanie- rungsziel sind Grundlage des Instandsetzungskonzeptes. Hierfür ist die Verfahrenstechnik, die zu verwendenden Baustoffe und die Lage des Sperrhorizonts festzulegen. Im WTA-Merkblatt 4-7 wird explizit darauf hingewiesen, dass nur Firmen des Bauhauptgewerbes mechanische Horizontalsperren ausführen dürfen. Der Einbau der mechanischen Horizontalsperre erfolgt durch eine durchgehende Trennung des Mauerwerks und Einlage einer kapillarinaktiven Sperrschicht ≥ 30 cm oberhalb des höchsten Grundwasserstands (HGW). Es werden ein- und mehrstufige Verfahren unterschieden. Die Erneuerung oder nachträgliche Herstellung der horizontalen Sperre kann mit folgenden Varianten durchgeführt werden: – Maueraustauschverfahren – Blecheinschlagverfahren – Schneide- und Sägeverfahren – Kernbohrverfahren WTA-Arbeitsgruppe 4-8 Instandsetzung von Balkonen, Dachterrassen und Laubengängen Die Arbeitsgruppe ist aktiv und erarbeitet derzeit ein Merkblatt für die nachträgliche Abdichtung und Instand- setzung des für den Neubau in der DIN 18531 geregelten
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