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Schützen & Erhalten · Dezember 2020 · Seite 74 % Sättigung) entsprechen oder Weiß (bei 0 % Sättigung). Weitergehende Informationen zum Thema HSL-Farbraum findet sich in Lübbe (2012) [3]. Die Werte des HSL-Farbraums wur- den mit dem Programm „Color Ma- nager 3.5“ (© 2007 Christian Lucas) [4] aus den einzelnen Bildern (mit dem Weißabgleich bearbeitete JPG-Dateien) jeweils ausgelesen und in eine Tabelle übertragen. Abbildung 2: Fluoreszenzbildanalyse, Gelbfilter, Erregerlicht: Violett, Peakwellenlänge 405 nm, WB: BW, Kamera-Verschlusszeit: 1/2 Sek. Nach den Angaben des Entwicklers dieser Software basierten die Farb- werte dabei aus der reinen Um- rechnung der RGB-Bestandteile in den HSL-Farbraum. Dies wurde bei der weiteren Untersuchung als hin- reichend genau angesehen. Auf der verwendeten Forensikka- mera, der Bildbearbeitungssoft- ware Olympus Viewer 3 sowie auf dem verwendeten Monitor wurde die Standard-RGB (sRGB) als ge- meinsamer Farbraum-Standard voreingestellt und verwendet. Die einzelnen Werte des HSL-Far- braums wurden pro Probekörper bei jeder Aufnahme ins Verhältnis zu den jeweiligen danebenliegen- den Referenzstücken (Baumwoll- nesseltuch oder PTFE) gesetzt, d. h., pro Probekörper wurde der jeweilige HSL-Wert durch den je- weiligen HSL-Wert des daneben- liegenden Referenzstückes divi- diert, sodass die Beurteilung über den Quotienten als Verhältniszahl erfolgen konnte. Die farbmetrische Auswertung und Beurteilung unter den verschiede- nen Filter-/Lampenkombinationen erfolgte über die Verhältniszah- len des Helligkeitswerts (L), Sätti- gungswerts (S) und des Farbraum- werts (H). Weitergehende Informationen zum Thema Farbmetrik finden sich bei Kittel (2003) [5] und Lübbe (2012) [3]. Toleranzbreiten bei der Ermitt- lung der Werte des HSL-Far- braums Bei jeder Aufnahme wurde vor Be- ginn der Ermittlung der HSL-Werte jeweils über die horizontale Mitte- lachse einer jeden Untersuchungs- reihe mit der Pipette im Fadenkreuz der Software entlanggefahren und dabei die Toleranzbreiten bei den Messanzeigen der einzelnen Pro- bekörper und der Referenzstücke überprüft. Dabei variierten die ein- zelnen drei Zahlenwerte (H, S, L) um bis zu ± 2 (als Messzahlen). Da diese Varianz bei allen 13 unter- suchten Aufnahmen immer gleich- bleibend war, wurde diese Tole- ranzbreite als hinreichend genau angesehen.

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