Schützen & Erhalten - page 3

EDITORIAL
5 Jahre Schützen & Erhalten
und erneut viel Lob für DHBV Siegel-Workshops
Fünf Jahre Schützen & Er-
halten, das bedeutet 20
Ausgaben Fachinformatio-
nen und Aktuelles aus
dem Bereich Holz- und
Bautenschutz.
Vielleicht wird sich der ein oder
andere von Ihnen noch an un-
sere „Internen Verbandsmittei-
lungen“ erinnern – schwarz-
weiß, fotokopiert, ohne Wer-
bung – und in jeder Hinsicht
handgemacht.
Es bedurfte deshalb schon
eines Anstoßes von außen, um
sich als Verband an die Heraus-
gabe einer vierteljährlich er-
scheinenden Fachzeitschrift zu
wagen, die dann erstmals im
Frühjahr 2000 pünktlich zum
50. Verbandsjubiläum erschien.
Der Initiator war damals
Jan-Klaus Beckmann. Er hatte
nicht nur die Idee, sondern auch
das notwendige know how und
die Risikobereitschaft, dieses
ehrgeizige Projekt zusammen
mit dem DHBV in die Tat um-
zusetzen. Was nun begann war
eine Zusammenarbeit, die –
auch aus heutiger Sicht – als
sehr erfolgreich zu bezeichnen
ist. Und zwar erfolgreich bis auf
den Punkt, dass die Zeitschrift
bei weitem nicht in der Art und
Weise als Werbeplattform ein-
zusetzen war, wie dies erhofft
wurde.
Unser erstes gemeinsames
Jubiläum – 10 Jahre „Schützen
& Erhalten“ – war dann auch
gleich das letzte dieser Art. Der
Beckmann Verlag hatte dem
Verband gezeigt, wie man eine
Zeitschrift macht, das Kind hatte
im wahrsten Sinne des Wortes
laufen gelernt, und so war es
dann auch möglich das Projekt
in Eigenregie fortzuführen.
Es gibt mit Sicherheit nur
wenige Verbände, die ganz ohne
Verlag, hauptamtliche Journa-
listen und rührige Anzeigenver-
käufer eine eigene Zeitschrift
herausgeben. Dass dies nunmehr
seit weiteren 11 Ausgaben –
denn die Ausgabe die Sie ge-
rade in den Händen halten, ist
bereits die Nr. 21 – gelingt, ist
das Verdienst vieler, von denen
ich, neben unserem Layouter
Herrn Rost und der Druckerei
Rhein-Ruhr Druck, zwei Grup-
pen ganz besonders hervorhe-
ben möchte:
– unsere Autoren, die fachlich
kompetent und mit großem
Engagement für Sie berich-
ten
– und unsere Mitglieder aus
Industrie und Handel, die
mit ihrer Werbung „S&E“ die
notwendige finanzielle Ba-
sis geben und damit deren
regelmäßiges Erscheinen
sichern.
Gerade in Zeiten knapper Kas-
sen ist es umso erfreulicher
Hersteller in den eigenen Rei-
hen zu wissen, die sich mit Ih-
rem Verband und dessen aus-
führenden Unternehmen solida-
risieren.
Es erübrigt sich Namen zu
nennen, weil hier allein die Tat
und damit die Häufigkeit der
Präsenz in S&E eine deutliche
Sprache sprechen.
Das gleiche gilt für die In-
dustrieausstellung, die nach
einem Jahr Abstinenz in die-
sem Jahr wieder den Verbands-
tag begleiten wird. Im vergan-
genen Jahr hatte der DHBV den
Versuch gestartet mit gemein-
sam von Industrie und DHBV
geplanten Fachtagungen in
Münster und Dessau ein größe-
res Publikum auch außerhalb
des Verbandes anzusprechen. Es
war vor allem der Wunsch der
Industrie, die darauf verwies, im
Rahmen der Verbandstage zwar
auf ein hoch qualifiziertes Fach-
publikum zu treffen, dieses aber
auf Grund der gemeinsamen
Verbandsmitgliedschaft seit
Jahren bestens zu kennen.
Umso mehr gilt mein Dank all
den Ausstellern, die in diesem
Jahr nach Bremen kommen. Do-
kumentieren Sie doch durch Ihre
Bereitschaft für uns auszustellen
die Verbundenheit ihres Unter-
nehmens mit den DHBV. Auf wen
wir in diesem Jahr zählen dür-
fen sehen Sie auf der Seite 6.
Manche Themen, die wir in
„Schützen und Erhalten“ veröf-
fentlichen, haben eine längere
Vorgeschichte. So auch der Ar-
tikel „Umfrageergebnisse zu
EDV-lesbaren Daten von Bau-
chemikalienherstellern“. In der
letzten Zeit häuften sich die
Anfragen, ob es nicht möglich
sei, DHBV-Mitgliedern eine Kal-
kulationssoftware anzubieten, in
die sich die von den Material-
lieferanten „computerlesbaren“
Preislisten einbinden lassen. Mit
der Unterstützung von Herrn
Scholtz (Scholtz Software) ha-
ben wir deshalb alle den DHBV
zugehörigen Materialhersteller
angeschrieben und nach EDV-
lesbaren Daten gefragt. Das
Ergebnis dieser Befragung fin-
den Sie in dieser Ausgabe auf
Seite 36.
Erneut gab es viel Lob für
die Siegel-Workshops, die der
DHBV seit dem letzten Jahr sei-
nen Mitgliedern anbietet. Am
ersten März Wochenende trafen
sich 24 Unternehmer um sich
„Aus der Praxis für die Praxis“
schulen zu lassen. Mit Ihnen
sind es nunmehr 64 Mitglieder,
die diesem Kreis angehören.
„Ein Seminar, das ich so
nirgendwo bekomme, weder bei
meiner Handwerkskammer noch
in meiner Bauinnung“ urteilte
begeistert Christian Wiesenberg
aus Greifswald in Mecklenburg-
Vorpommern. Der Bauunterneh-
mer hatte den weiten Weg nach
Kassel auf sich genommen, um
von den Kollegen Gerst und
Grabow zu erfahren, wie sie es
geschafft haben, ihre Firmen
umzustrukturieren und für die
Erfordernisse des Alltags fit zu
machen.
„Hier zeigen zwei Unterneh-
mer aus der Branche ganz un-
eigennützig, was getan werden
muss und was sich alles tun
lässt, um auch für die Zukunft
wettbewerbsfähig zu bleiben.“
Seinen Dank an die beiden Vor-
standskollegen Frank Gerst und
Frank Grabow für das hervorra-
gende Seminar verknüpfte Ver-
bandspräsident Horst Eickhoff
mit der Überzeugung, dass dies
die richtige Weichenstellung für
die Zukunft des Verbandes sei.
Wer sich hierzu und natür-
lich vieles mehr aktuell und
aus erster Hand informieren
möchte, der hat dazu ausrei-
chend Gelegenheit auf dem
kommenden Verbandstag in
Bremen, diesmal vom 19.–21.
Mai 2005.
Wir freuen
uns auf Sie!
Herzlichst
Ihr
Dr. Friedrich Remes
DHBV-Bundesgeschäftsführer
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