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Monitoring Bisher ist bekannt, dass für das Monitoring Kiefernholz verwendet wird. Die eigenen Versuche zei­ gen aber, dass Kiefernholz extrem schnell zerstört wird. Das Ziel sollte aber sein, ein solches Holz zu ver­ wenden, das die Zerstörungsge­ schwindigkeit der Bohrmuschel und der anderen Schädlinge in zeitlicher Relevanz zu den Pfählen abbildet. Hierzu gibt es einige Versuche des Verfassers. Festzustellen ist, dass, je glatter die Oberfläche ist, umso ge­ ringer der Befall stattfindet. Deshalb werden gewässerte und geschliffene Fichtenholzlatten mit Distanzbolzen auf die geprüften Pfähle geschraubt. Im Vortrag werden dann weitere Versuche gezeigt über das Moni­ toring und das Erkennen von Lar­ ven im Holz, die noch keine großen Fraßgänge angelegt haben und es werden die Probleme aufgezeigt, die es beim Auswerten der Mess­ protokolle unter Wasser gibt. Bild 5: Das sind Monitoringhölzer aus Kiefernholz nach einjähriger Verweilzeit im Nordseewasser (Hafengebiet) Bild 4: Das ist dann das Ergebnis der Bohrwiderstandsmessung an einem Pfahl. Hier ist zu erkennen, dass es einen sehr erheblichen Befall gibt und die Standfestigkeit dieses Pfahls schon stark gemindert ist. NEWS Informationen des Bundesverbandes Feuchte & Altbausanierung e.V. Schützen & Erhalten · März 2022 · Seite 84

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