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mg/kg Frischstaub) und muss in Wohn- und Aufenthaltsräumen berücksichtigt werden. In [1] sind verschiedene Grenz- wertbetrachtungen auch für Lindan und DDT aufgeführt, deren Schwellwert je nach Referenz unterschiedlich ausfällt. Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass es handwerkliche Tätigkeiten in den nicht als Wohn- und Aufenthaltsräu- men deklarierte Bereiche geben kann. Diese Arbeiten sind nach [6] und [7] als Arbeiten im kontaminierten Bereich einzustufen und nach deren Vorgaben umzusetzen. Anzumerken ist, dass sich derzeit die TRGS 524 in Überarbeitung befindet. Um eine Schadstoffreduzierung an Holzbauteilen zu erreichen bzw. deren Kontamination in den Innenraum zu minimieren sind nach [2] verschiedene Verfahren denkbar. Grundsätzlich kön- nen mechanische, abrasive Verfahren, z. B. Wirbelstrahlverfahren (Bild 8), Trockeneis-Verfahren, Schneestrahlver- fahren zur Anwendung kommen. Um den Dekontaminationserfolg zu unter- Bild 3: Kalkhaltige, sich auflösender Brand- schutzbeschichtung mit Schwermetallen Bild 4: Ausblühungen von Bittersalz (Ma- gnesiumsulfat) an einem Kehlsparren Bild 5: Magnesiumsilicofluoridausblühung an der Unterseite einer Parketttafel Bild 6: In einer Salzlagerhalle Mazeration allein durch Natriumchlorid verursacht. Bild 7: Mazeration der Dachlatten infolge Schwefel- und Magnesiumverbindungen. Der Sparren links ist ohne Schäden. 3 6 5 4 7 Schützen & Erhalten · September 2021 · Seite 12 FACHBEREICHE I HOLZSCHUTZ

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