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Schützen & Erhalten · September 2021 · Seite 21 FACHBEREICHE I BAUTENSCHUTZ Dickbeschichtung nach vollständiger Durchtrocknung mit Anstrich, Putz und Belag überarbeitet werden kann. Die Anforderung der Radondichtigkeit wird mit geprüfter Mindesttrockenschichtdi- cke durch die Hersteller bestätigt. Zum Abdichtungssystem können weitere Komponenten wie Verstärkungseinlagen und Dichtbänder, je nach Anwendung, verwendet werden. Wird die Bauweise mit FPD aufgrund ihrer Performance für die Bauausführung gewählt, ist dieses vertragsrechtlich zu vereinbaren 2), da dieser Stoff nicht in der DIN 18533 „Ab- dichtung erdberührter Bauteile“ geregelt ist. Die Anfrage zwecks Aufnahme in die DIN ist von der Deutschen Bauchemie Ende August gestellt worden. Anwendungsbereiche für FPD im erdberührten Bereich Erdberührte Bauteil- und Bauwerksab- dichtung mit flexibler polymermodi- fizierter Dickbeschichtung (FPD) ist grundsätzlich immer auf der wasser- beanspruchten Seite anzuordnen. Für bauaufsichtlich relevante Anwendungen im erdberührten Bereich wird nach der MVV TB 3) als Verwendbarkeitsnach- weis ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis (abP) nach den jeweiligen Prüfgrundsätzen 4+5) gefordert. Flexible polymermodifizierte Dickbeschichtungen werden verwendet zur Abdichtung: – in und unter Wänden gegen kapillar aufsteigendes Wasser – von erdberührten Bodenplatten und/oder Außenwandflächen gegen Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser und nichtdrückendes Wasser auf erdüberschütteten Deckenflä- chen Anordnung Abdichtung bei drückendem Wasser W2.1-E Kratz- und Lunkerspachtelung mit FPD auf Betonuntergrund Unterlassene Füllspachtelung führt zu Blasenbildung der FPD-Membran auf lunkerreicher Betonoberfläche.