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Schützen & Erhalten · September 2021 · Seite 23 FACHBEREICHE I BAUTENSCHUTZ ■ Risssanierung mit dem Ruberstein® Spiralankersystem ■ Mauerwerksverfestigung ■ Bauwerksabdichtung, Feuchte- & Schimmelsanierung ■ Ober ächenreinigung & Fassadenschutz ■ Natursteinsanierung & Natursteinkonservierung BAUTENSCHUTZ SANIERUNG DENKMALPFLEGE RUBERSTEINWERK GmbH Michelner Str. 7-9 09350 Lichtenstein/Sachsen Tel. 037204 - 6350 Fax. 037204 - 63521 info@ruberstein.de Ihr kompetenter Hersteller von Spezialbausto en für: www.ruberstein.de www.spiralankersystem.de senbildung in der frischen Beschichtung weitestgehend zu unterbinden. Jeder Auftrag muss fehlstellenfrei, gleichmäßig und entsprechend der Wassereinwirkung mit der durch den Hersteller angege- benen Schichtdicke in mindestens zwei Arbeitsgängen erfolgen. Die Abdichtung gegen drückendes Wasser muss nach FPD-Richtlinie 7) mit einer Verstär- kungseinlage ausgeführt werden. Die Gewebeeinlage wird zum Ende des 1. Arbeitsgangs hohlraum- und faltenfrei eingebettet. Der Folgeauftrag erfolgt, wenn der vorangegangene nicht mehr beschädigt werden kann. Qualitätssicherung Im frischen Zustand sind die aufgetrage- nen Nassschichtdicken zu prüfen und mit Ausführungsprotokoll zu dokumentieren. Um handwerklich bedingte Schwankun- gen der Schichtdicke beim Auftragen des Abdichtungsmaterials auszuschließen, ist eine Auftragskelle mit Distanzhal- tern zu empfehlen. Hierbei sind die auftragsbedingten Fehlstellen in der frischen Abdichtungslage unmittelbar zu schließen. Das Ausführungsprotokoll 8) umfasst die Art der Bauwerksab- dichtung, Witterungsbedingungen, Wassereinwirkklassen, Untergründe und Vorbehandlungen. Diese Niederschrift der Ausführung, beinhaltet zusätzlich die Kontrollen der Nassschichtdicken und Durchtrocknung. Auf Besonderheiten und zusätzliche Anlagen zur Qualitäts- sicherung, wie die Fotodokumentation der ausgeführten Arbeiten, wird hinge- wiesen. Das Formblatt „Dokumentation“ der FPD-Richtlinie kann auch separat Einbau einer Verstärkungseinlage aus Glasgittergewebe bei der Deutschen Bauchemie unter Publikationen heruntergeladen werden. Mindesttrockenschichtdicken Die vorgeschriebene Mindestschichtdicke der durchtrockneten Abdichtungsschicht darf an keiner Stelle unterschritten werden. Um die Leistungen ordnungs- gemäß erfüllen zu können, ist die erforderliche Nassschichtdicke vom Hersteller anzugeben und vom Ausfüh- renden einzuhalten. „Die vom Hersteller angegebene Nassschichtdicke sollte in der Fläche an keiner Stelle um mehr als 100% überschritten werden.“ 9) Die von der Wasserbeanspruchung abhängige Mindesttrockenschichtdicke ist zum Zeitpunkt der Abnahme vor dem Verfüllen der Baugrube zu erbringen. Sollte im Verwendbarkeitsnachweis für das zur Ausführung gekommene Produkt eine höhere Mindesttrockenschichtdicke festgelegt sein, ist die des allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnis (abP) maßgebend. Fazit Im erdberührten Bereich werden in der DIN 18533 die Bauwerksabdichtungen mit bahnenförmigen und flüssig aufzu- tragenden Abdichtungsstoffen geregelt und die genormten Vorgehensweisen beschrieben. Flexible polymermodi- fizierte Dickbeschichtung (FPD) findet Anwendung für Bauwerksabdichtungen im erdberührten Bereich. Angelehnt an den genormten Anwendungsbereich mi- neralischer Dichtungsschlämmen (MDS)
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