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Schützen & Erhalten · September 2021 · Seite 47 BRANCHENSOFTWARE B. für 100 m²). Dadurch ist es leichter möglich, die ausführenden Mit- arbeiter zu verpflichten, unplanmäßig erhöhte Verbrauchsmengen sofort zu melden. – Genauso kann der Arbeitsauftrag Arbeits- zeitvorgaben enthalten und an dieser Stelle wird es besonders interessant. Auch hier gibt es beim Bauen im Bestand die Besonderheit, dass mehr Arbeitszeitreserve einkal- kuliert werden sollte als beim Neubau, denn nicht bei jedem kleinen Pro- blem kann ein Nachtrag ausgehandelt werden. Es ist also möglich, durch eine programmübergrei- fende und im Einzelfall projektspezifische Ein- gabe die Arbeitszeitvor- gabe im Arbeitsauftrag zu verringern, denn die Reservezeit muss nicht allgemein sichtbar sein. Sind auch Gerätelauf- zeiten mit einkalkuliert, werden auch diese auto- matisch um den gleichen Faktor verringert. Der Fall, dass das Gerät länger ar- beitet als der zuständige Mitarbeiter ist zumindest heutzutage noch äußerst selten, vom Bautrockner abgesehen. Es geht aber bereits durch die Presse, was zumindest im Neu- bau künftig möglich sein wird. Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass es eine freie Entscheidung sein sollte, welche Informationen bzw. Vorgaben im Arbeitsauftrag stehen. Fazit: Auch bei der Arbeits- vorbereitung wird deutlich, dass eine branchenspezifische Software für eine rationelle Bild 2  Teil eines Arbeitsauftrags für eine Sanierungsmaßnahme Büroarbeit unentbehrlich ist. Eine Branchensoftware muss jedoch zuerst mit Daten „ge- füttert“ werden. Vergleichbar ist dies mit einem Auto, das ohne Treibstoff (oder Strom) nicht fährt. Selbst mit einer geringen Treibstoffmenge können Sie ein Ziel erreichen, das nicht zu weit entfernt liegt. Schützen & Erhalten · März FACHBEREICHE I BA Welches System hat sich zum Schutz und zur Abdichtung von Stahlbetonbauteilen in Parkhäusern unterhalb der Beläge be- währt? Kannst Du unseren Lesern hierzu etwas mitteilen? Ja, Abdichtungen nach DIN 18533 an erdberührten Bauteilen haben sich in der Praxis als Schutz der Betonoberflächen bewährt. Besonders zu betrachten sind hier die Arbeitsund Betonierfugen. Bei Untersuchungen an ungeschütz­ ten Bauteilen finden sich an diesen Stellen immer die höchsten Chloridge­ halte. Das lässt darauf schließen, dass die Riss/Fugenbildung hier oberhalb der Annahmen aus der Bemessung liegen. Die Rissbreiten in Arbeits und Betonierfugen können durch technische Regelwerke und Laboruntersuchungen somit nicht zielsicher abgeschätzt werden. Derartigen Problembereichen begegnet man sinnvollerweise mit eng gesteckten Wartungs und Instandhal­ tungsplänen. Bei Bauteilen unterhalb der Fahrbahnoberfläche ist dies mit einem vertretbaren Aufwand nicht möglich! Folglich sollten Abdichtungsprodukte nach DIN 18533 weitere Anforderungen hinsichtlich Rissüberbrückung erfüllen. Die Lösung wären hier Abdichtungspro­ dukte mit zusätzlichen Eigenschaften hinsichtlich statischer Rissüberbrückung. Hier könnten die Prüfgrundsätze zur Erteilung von allgemeinen bauaufsicht­ lichen Prüfzeugnissen dichtungen in Bauteilen hohem Wassereindring erdberührten Bereich (P genutzt werden (vergl.: abpfugenabdichtunge Diese Produkte werden e Einsatz an Bauteilüber Bauteilfugen getestet. Es zu nutzen, dass Abdich gegenüber Oberflächens längere Standzeiten aufwe wirtschaftlicher sind. W sind die Reduzierung de gen an die Betonbauteil der Anforderungen für Instandhaltung. Mit welcher Abdichtu lassen sich aufgrund Dei die Anforderungen und Schutz erfüllen? Hier haben sich flexible difizierte Dickbeschichtu den letzten Jahren hervor sätzlich ist dieser Stoff a mit abP als MDS für di auf Beton geeignet. Di definiert die Wassereinwi W1E (Bodenfeuchte/Nic Wasser) und W4E (Spr Wandsockel). Neben den als MDS nach DIN 1853 Produktgruppe die Anfor Fachbereic CavaStop 300 gegen feuchte Mauern Leicht zu verarbeiten und besonders langlebig ist die CavaStop 300 Horizontalsperre der Neisius Bautenschutz, und dazu ein deutsches Marken- produkt. Die ausgewogene Zusammensetzung aus verschiedenen Komponenten wie Imprägnier- stoffe, Spezialharze, Naturharze und Öle macht aus CavaStop 300 eine nahezu unverrottbare Kunstharzkautschuk-Isolierschicht, die in kürzester Zeit wasserundurchlässig ist. Bei allen mineralischen Baustoffen können diese Kapillarwassersperren eingesetzt werden. Auf dieses giftklassefreie Produkt er- halten Sie 10 Jahre Garantie. Informationen erhalten Sie von: Neisius Bautenschutzprodukte 18225 Kühlungsborn · Alte Gärtnerei 29 Telefon (038293) 433030 · Telefax 433032 Mobil (0171) 4128460 E-Mail: neisius@t-online.de · Internet: www.cavastop.com Wir suchen noch Fachbetriebe für die Verarbeitung! Möchten auch Sie unser Produkt verarbeiten? Rufen Sie uns an.

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