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Schützen & Erhalten · März 2023 · Seite 37 AUSBILDUNG Fachkräfte für das Handwerk rekrutieren: So machen Handwerksbetriebe ihre Aus- bildungsplätze attraktiv H andwerksbetrieben fehlt es an jungen Fachkräften. Dabei stehen potenziellen Lehrlingen deutlich bessere Verdienst- und Karrierechancen offen als in vielen Studiengängen. Doch die Wahrnehmung des Handwerks ist mit unschönen Vorurteilen verbunden. „Deswegen wird es immer wichtiger, dass Betriebe attraktive Zukunftspers- pektiven aufzeigen”, so David Cordes. Der Recruiting-Profi erklärt in diesem Ratgeber, warum ein modernes Perso- nalmarketing über Social-Media-Kanäle entscheidend ist, um Ausbildungsplätze im Handwerk zu besetzen. Zielgerichtet Vorurteilen bezüglich des Handwerks entgegenwirken Viele junge Menschen haben nur eine ungenaue Vorstellung vom Handwerk, oft geprägt von negativen Vorurteilen. Diese Vorurteile führen dazu, dass poten- zielle Lehrlinge kein klares Bild von einem Arbeitsalltag im Handwerksbetrieb oder von der Ausbildung haben. Um dies zu ändern, sollten Handwerksbetriebe den Fokus darauf legen, die Eigenschaften ihres Gewerks deutlich zu machen und falsche Vorstellungen auszuräumen. Um junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk zu gewinnen, muss es für die Betriebe wichtig sein, transparent über die Möglichkeiten und Chancen im Unternehmen zu informieren. Über Karrierechancen informieren Potenzielle Azubis benötigen Klarheit über ihre zukünftigen Karrierechancen, um sich für eine Ausbildung im Hand- werk zu entscheiden. Handwerksbetriebe sollten hierzu transparenter informieren und aufzeigen, dass eine Ausbildung im Handwerk ein Sprungbrett für eine erfolgreiche Karriere sein kann. Dies kann beispielsweise durch Aussicht auf Selbstständigkeit, Möglichkeit zum Absolvieren des Meistertitels oder Karrieremöglichkeiten im Büro oder als Ausbilder betont werden. Es ist wichtig zu unterstreichen, dass eine Ausbildung im Handwerk nicht ausschließlich auf Baustellen stattfindet, sondern vielseitige und spannende Tätigkeiten beinhaltet. Zukunftsperspektiven klar kommunizieren Im Handwerk herrscht starker Fachkräf- temangel – was eine vielversprechende Aussicht für junge Jobsuchende be- deutet. Ausgelernte können hier von Beginn an ein hohes Gehalt verdienen und profitieren von der Krisensicherheit: Da die Nachfrage stetig steigt, sind auch gute Verdienstmöglichkeiten garantiert. Betriebe sollten daher alle Chancen nutzen, um jungen Menschen attraktive Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. Eine starke Online-Präsenz ist heute unerlässlich, wenn es darum geht, potenzielle Azubis zu erreichen und zu begeistern. Handwerksbetriebe können hierbei auf Plattformen wie TikTok, Facebook oder Instagram ihre Zukunfts- perspektiven vermitteln und zeigen, dass eine Ausbildung im Handwerk mehr zu bieten hat als nur den Einsatz auf einer Baustelle. Durch authentisches Personalmarketing, bei dem die eigenen Mitarbeiter im Rahmen von Videos von ihrem Arbeitstag oder ihren Gründen für die Wahl einer Handwerksausbil- dung berichten, kann das Interesse von jungen Menschen geweckt werden. Auch einzelne Arbeitsschritte oder Pro- jekte, die auf den sozialen Netzwerken geteilt werden, tragen dazu bei, dass die Ausbildungsplätze im Handwerk besetzt werden können. Eine direkte Ansprache der Zielgruppe sorgt für eine solide Vertrauensbasis und eine hohe Aufmerksamkeit. Über David Cordes: David Cordes ist der Geschäftsführer der Cordes Consul- ting GmbH. Als Recruiting-Experte unterstützt er Hand- werks-, Industrie- und Bauunternehmen dabei, erfolg- reich neue Mitarbeiter zu gewinnen. So wirken sie dem Mangel an qualifizierten Fachkräften in ihrer Branche dauerhaft entgegen. Das gelingt dem Recruiting-Profi auch, indem er gemeinsam mit seinen Kunden deren attraktive Arbeitgebermarke etabliert. Bereits zahl- reiche Unternehmen konnten von der Zusammenarbeit mit der Cordes Consulting GmbH profitieren und ihre offenen Stellen langfristig besetzen. Mehr Informatio- nen dazu: https://www.cordes-consulting.de/ Foto: Daniel Cordes
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