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wohl das „Café T“ in Bad Münstereifel. Hier möchten wir euch bewusst keine Bilder unserer Arbeit zeigen. Kommt vorbei, macht euch selbst einen Eindruck und trinkt hierbei eine heiße Tasse Kaffee im historischen Ortskern. Danke für die Einladung. Du erwähntest, dass Ihr ein Ausbildungsbetrieb seid? Wie sieht es zurzeit in Eurem Betrieb aus? Wir bilden sehr gerne und häufig Menschen aus. Aufgrund der Tatsache, dass unsere Auszubildenden i. d. R. nicht volljährig sind und die Fahrtstrecken zum BZB Krefeld sich als zu hürdenvoll her- ausstellen, entscheiden sich die meisten jungen Menschen zu einer Ausbildung als Stuckateur. Natürlich lernen sie bei uns durch Schulungen, Unterweisungen, Lehrgängen und den Baustellenalltag ebenfalls alle anderen Tätigkeiten des Holz- und Bautenschutzhandwerks kennen. Das ist uns sehr wichtig und wird gepflegt. Du kannst nochmal vor- beikommen und ein kleines Seminar bei uns abhalten. Firmenaudits sind doch ein Steckenpferd für Dich, nicht wahr? Gern, Kilian. Ich erinnere mich Deinen Vater das letzte Mal in einer Schulung bei einem Baustofffachhändler in Kall gesehen zu haben. Lass uns den The- menbereich für eine Firmenschulung begrenzen, damit wir nicht den großen Bogen des Bautenschutzes spannen müssen. Kilian, kannst Du bitte unseren Lesern Deinen/Euren Betriebsalltag schildern? Wir agieren als Doppelspitze. Mein Bruder Matthias leitet primär unser operatives Geschäft. Er nimmt die Bau- stellentermine wahr, erstellt Aufmaße, kümmert sich um das Projekt- und Materialmanagement und hält die ver- bale Kundenkorrespondenz aufrecht. Ich hingegen erstelle unsere Sanierungskon- zepte, kalkuliere Kostenvoranschläge, erstelle Abrechnungen und kümmere mich um jede Art der schriftlichen Korrespondenzen. Ich leite also die theoretischen Bereiche unseres Unter- nehmens. Selbstverständlich springen wir gegenseitig füreinander ein. Aufgrund der wahnsinnig hohen Auslastung gibt es viel zu tun, weswegen unsere Ar- beitstage bereits um 6:00 Uhr beginnen. Zusammen mit der gesamten Belegschaft besprechen wir im Büro unseres Betriebs- hofs arbeitstäglich alle Besonderheiten der laufenden Baustellen, beladen dann gemeinsamen alle Firmenfahrzeuge mit notwendigen Betriebsmitteln/Materialien und machen uns auf den Weg. Die Tage sind oft sehr lang und intensiv, da wir jeden Arbeitstag bei Arbeitsende noch nachbereiten und alle nötigen Vorkeh- rungen für den Folgetag treffen. Wir sehen es aber als eine sehr sinnstiftende Tätigkeit und scheuen keinen Aufwand das gemeinsame Ziel zu erreichen. Wie Wohnzimmer mit Treppe Küche Wohnzimmer vorher  vorher  vorher  nachher nachher nachher Schützen & Erhalten · März 2024 · Seite 24 FACHBEREICHE I BAUTENSCHUTZ Fotos: Hubert Poth GmbH

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