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kalkulation der Baustelle, als auch die zusätzliche Erfassung in der Buchhaltung akzeptabel ist oder vermieden werden kann. In jedem Fall sollte sichergestellt sein, dass zum Zeitpunkt der Auswertung in der Nachkalkulation einer Baustelle auch die Material- und sonstigen Kosten erfasst sind. Werden die Kosten der Eingangs- rechnungen baustellenbezogen erfasst und die Kostenkontrolle wird kontinu- ierlich während der noch laufenden Baustelle durchgeführt, muss bei der Auswertung berücksichtigt werden, dass Materialkosten bereits erfasst sind, davon jedoch einiges Material noch nicht verbaut ist. Zu beachten ist dies bei dem Vergleich der erfassten Kosten mit dem Stand bzw. dem Wert der fertigen Leistungen. In unserem Beispiel Bild 1 ist der Wert der erfassten Eingangsrech- nungen um etwa ein Drittel höher als der kalkulierte Materialwert für die fertig gestellten Leistungen. Fazit: Eine Kontrolle zwischen Soll- und Ist-Arbeitszeit während des Bauablaufs ist zumindest mit geeigneter EDV-Unterstützung exakt möglich. Bei den restlichen Kosten ist mit geringem Erfassungsaufwand die exakte Aus- wertung erst nach Fertigstellung der Baustelle möglich, vorher bleibt es eine „Hochrechnung“. Schützen & Erhalten · Juni 2022 · Seite 41 BRANCHENSOFTWARE ONLINE-MARKETING Lohnt sich Online-Marketing für meinen Betrieb? 7 Fragen, um diese Frage fundiert zu beantworten W erbung im Internet – jeder Unter- nehmer hat dazu eine Meinung. Und diese unterscheiden sich zum Teil stark. Sie reichen von „Brauch ich nicht, weg damit“ über „Klappt das wirklich?“ hin zu „Machen wir schon längst“. Gerade im Bautenschutz – einer Bran- che, in der ich wegen meines Vaters seit klein auf verwurzelt bin – bemerke ich immer wieder eine gewisse Unsicherheit zu diesem Thema. 3 Hauptfragen höre ich laufend: – Lohnt sich das wirklich? – Kann ich damit echt Kunden und Mitarbeiter gewinnen? – Klappt das auch für meinen Betrieb? Berechtigte Fragen – schließlich will man nicht Zeit, Geld und Energie in etwas investieren, das sich später als Budget- friedhof entpuppt. Um Antworten auf diese Fragen zu finden, stellen wir uns jetzt 7 Fragen zum eigenen Betrieb. Anhand der Antworten können Sie erkennen, ob Online-Marketing sich für Sie lohnt, oder eben nicht. 4 Fakten als Grundlage für die Fragen 1. Menschen die nach 1980 geboren sind, zählen als „Digital Native“ (Palfrey, Gasser, Born Digital). Sie nutzen Smartphone, Internet und Co. Also routiniert und beginnen Ihre Suche nach Dienstleistungen meistens hier. Diese Generation geht auf Ü40 zu und sind die Immobilienbesitzer von morgen – und damit eine gewaltige neue Zielgruppe für Sie als Bauten- schützer. 2. Ältere Menschen zieht es ins In- ternet. Schon 2018 nutzen 8 von 10 60–69 Jährigen regelmäßig das Internet. Bei den über 70-Jährigen waren es gut 43% – Tendenz stei- gend. (Statista, Initiative D21) 3. Man darf bei Marketing-Fragen nie von sich selbst ausgehen. Auch wenn man selbst das Internet nicht aktiv nutzt und sich bei der Dienst- leister-Wahl auf Beziehungen ver- lässt – die meisten Kunden tun dies nicht. Sie wollen wissen, wen sie sich wortwörtlich „ins Haus holen“. Daher: Betrachten Sie das Thema Online-Marketing nie durch die ei- gene Brille. Sondern durch die Ihrer Zielgruppe. 4. Es gibt keine Patentlösung für den richtigen Online-Werbekanal. Manche sind erfolgreich mit ih- rer Webseite auf Google, andere nutzen YouTube und wieder andere Instagram und Facebook. Es kommt auf die Ziele, die Zielgruppe und schlussendlich den richtigen Mix an. Frage 1: Wie alt sind Ihre Kunden aktuell im Schnitt? ▪ 30–50 3 Punkte ▪ 50–70 2 Punkte ▪ 70+ 1 Punkt Je jünger die Zielgruppe, desto relevan- ter ist eine überzeugende Präsenz im Internet. Aber die Daten zeigen: Auch ältere Zielgruppen informieren sich mehr und mehr online. Oft wird die Internet-Präsenz auch genutzt, um eine Empfehlung nochmal zu „prüfen“. Es schreibt für Sie: B. Sc. Wirtschaftspsychologie Paul Adolphs Werbepsychologe Berater & Umsetzer für Online-Marketing Im Mediapark 5 · 50670 Köln Mobil: (0157) 371 99 826 E-Mail: Info@paul-adolphs.de

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