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Ring-Lokschuppen aus 1885 bietet jetzt 850 Quadratmeter Wohnfläche Rettung eines Baudenkmals - Teil 3 In der S&E 4-2015 erschien erst- malig ein Artikel zur Rettung und zum Umbau des unter Denkmal- schutz stehenden und zum ehe- maligen Friedrich-Franz-Bahnhof in Rostock gehörenden Ring-Lok- schuppens aus den Jahr 1885. Der vom ehemaligen Eigentümer geplante Abriss konnte durch das Denkmalpflegeamt mit Un- terstützung eines qualifizierten Holzschutzgutachtens gerichtlich verhindert werden. Zur Historie des über 120 Jahre alten und un- ter Denkmalschutz stehenden Lok- schuppens verweise ich daher auf den genannten Artikel. In der S&E 2-2020 folgte dann ein Bericht über die Rettungsarbeiten und den Beginn der umfangrei- chen und aufwändigen Sanierung und den Umbau zu einem attrak- tiven Wohnkomplex mit über 850 Quadratmetern Wohnfläche. Seit Beginn der Sicherungsmaßnahmen sind nunmehr rund vier Jahre ver- gangen und der ehemalige Ring- lokschuppen erstrahlt in neuem Glanz und beherbergt im Inneren mehrere attraktive kleine und grö- ßere Wohneinheiten. Nachfolgend eine bebilderte Dar- stellung der Arbeiten der zurück- liegenden zwei Jahre. Welche technischen Schwierigkeiten und welcher Aufwand dahinterstecken, kann man nur erahnen. Vielleicht werfen Sie vor dem Lesen dieses Beitrags nochmals einen Blick in die genannten Ausgaben der S&E. Der gesamte Innenausbau erfolgte in Holzrahmenbauweise – wie es sich für eine Holzbaufirma als Bau- herr gehört. Und natürlich stand alles unter den Argus-Augen der Denkmalschützer. Auch wenn aus technischen Gründen nicht alles so gemacht werden konnte, wie die Denkmalschützer es sich ge- wünscht hätten und nicht alle Tei- le des Baudenkmals noch sichtbar sind – das Gebäude wurde in den wesentlichen Bestandteilen behut- sam saniert und selbst im Detail erhalten. Beginn der Ausbauarbeiten Ausführung der Sicherung Ausbauarbeiten mit alter Bausubstanz NEWS Informationen des Bundesverbandes Feuchte & Altbausanierung e.V. Schützen & Erhalten · Juni 2022 · Seite 82
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