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Schützen & Erhalten · Juni 2023 · Seite 46 ILANDESVERBÄNDEI Landesverband Nordrhein-Westfalen Frühjahrstagung DHBV NRW in Düsseldorf vom 11.–12. Mai I m Mai hat die Frühjahrstagung des DHBV-Landesverbandes Nordrhein- Westfalen stattgefunden. Wie die Mitglieder es gewohnt sind, wurde die Fachtagung mit einem gemein- schaftlichen „Event“ am Vorabend eingeleitet. Dieses Mal haben wir uns in der „Theaterkantine“ in der Alten Farbfa­ brik in Düsseldorf zusammengefunden, um einer unterhaltsamen wie auch nachdenklich stimmenden Theaterauf- führung beiwohnen zu dürfen. Auf die künstlerische Darbietung folgte – unge- wöhnlicherweise – ein hervorragendes Abendessen, praktisch im Theatersaal. Hier wurde das Angenehme mit dem Angenehmen verbunden. Der folgende „Arbeitstag“ begann mit einem Meinungsaustausch der an- wesenden Mitglieder über die Anzahl der Jahrestagungen des Landesverbandes. Aufgrund schwankender Besucherzahlen der Frühjahrs- und Herbsttagungen (nach Corona), kam die Diskussion über den möglichen Wegfall der Herbsttagung auf. Dies wurde jedoch nach einem kur- zen Meinungsaustausch der Mitglieder verworfen. Der erste Programmpunkt in der Vortragsreihe wurde von Christian Brecht bestritten, der einer der führenden Tiny-Houses-Experten in Deutschland ist. Er zeigte auf Grundlage von Daten und Fakten den jetzigen Stand von „Tiny-Houses“ auf sowie die mögliche Entwicklung bzw. die Bedeutung für den Wohnungsmarkt. Diese Gebäudeart, und natürlich auch Lebensform, zeigt uns, wieviel (Wohn-)Raum ein Mensch tatsächlich benötigt. Der zweite Vortragende kam aus den eigenen Reihen. Sebastian Schemm aus dem Landesvorstand referierte über das Thema „Elektromobilität“. Er berichtete über seine eigenen Erfahrungen mit der „vollelektrischen“ Fahrzeugflotte im eigenen Betrieb. Hierbei zeigte sich, dass er sich ein großes Fachwissen zu diesem Thema, ob aus technischer Sicht, wie auch im Umgang mit Fördermitteln, Stromabrechnungen usw. angeeignet hat. Fazit: Früher war alles einfacher. Es wurde ein Fahrzeug gekauft und an der Tankstelle bei Bedarf betankt. Der Vortrag am Nachmittag „Nach- haltig sanieren und bauen, Abfall vermeiden – Kreisläufe schließen“ mit Ute Dechantsreiter führte uns eine an- haltende Problematik der Bauindustrie vor Augen. Wohin mit dem Material, wenn es dort nicht mehr gebraucht wird. Insbesondere in Zeiten der Materialver- knappung werden Gedanken über eine Wiederverwertung oder auch Wieder- verwendung von Baustoffen lauter. Nicht recyclingfähiges Material muss deponiert werden und bleibt uns somit auf ewig erhalten. Sanieren, statt neu bauen, schont Ressourcen. Materialien verwenden, die trennbar und recyclingfähig sind. Wolfgang Seifert Zahlreich erschienen die Mitglieder des LV NRW zur Mitglie- derversammlung. Über Recycling von Materialabfällen in der Bauindustrie referierte Ute Dechantsreiter. Fotos: Sebastian Schemm

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