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Schützen & Erhalten · September 2022 · Seite 15 FACHBEREICHE I BAUTENSCHUTZ ECHTE PROFIS JAMMERN NICHT ÜBERS WETTER weber.tec Superflex D 24 weberflextime Topfzeitverzögerer www.de.weber Zu kalt, zu heiß – das bremst echte Profis nicht aus: Die Reaktivabdich- tung weber.tec Superflex D 24 lässt sich von 1–30 °C verarbeiten. Im Sommer sorgt der neue Topfzeit- verzögerer auch bei 30 °C für ent- spannte Verarbeitungszeiten. ausgehen müssen und hier sind die Interessen zu unterschiedlich. Auch weil ein großer Teil der Handwerker keiner Verbandsstruktur wie DHBV, ZDB usw. angehören. Schildere doch bitte Deinen/Euren Betriebsalltag auch unter Corona- Bedingungen. Für mich als Chef ist Arbeitsbeginn um 6.00 Uhr. 6.15 Uhr Disposition und für die Mitarbeiter beginnt der Arbeitstag ab 6.00/6.30 Uhr. Das Arbeitsende im Büro ist ca. 16.30 Uhr. Die Mitarbeiter beenden ihre Arbeit um 15.30/16.00 Uhr. Die Baustellen werden bei Bedarf täglich eingewiesen und Details bespro- chen. Laufende Baustellen werden nach Sachstand kontrolliert und dokumentiert. Technische Details und Vereinbarungen werden per Mail fixiert und festgehalten. Klare Ansagen, klare Vereinbarungen und bitte kein unnötiger Papierkram. Alle Baustellen sind bis spätestens 6.30 Uhr am nachfolgenden Tag besprochen und bewertet worden. Fast alle Rap- porte sind bis 9.00 Uhr geschrieben und verschickt. Ungeklärte technische Details werden ebenfalls innerhalb dieser Zeit gelöst, notfalls wird die Baustelle eingestellt. Kundenanfragen werden erst dann bedient, wenn alle Informationen vorliegen. Ich habe gelernt, dass dies wahnsinnig Zeit und unnötige Anfahrten spart. Anfragen, wie „Kommen Sie doch mal vorbei“, werden gerne gegen eine Erstattung in Form einer Aufwandsent- schädigung in Höhe von 200 bis 400 € netto durchgeführt. Ich konnte so meine jährliche Fahrleistung von ca. 50.000 km auf unter 30.000 km reduzieren. Kundenbesuche bei Stammkunden habe ich komplett eingestellt! Frisst nur Zeit und Ressourcen. Bei Bedarf bin ich da. Mit Corona hatten wir bis dato keine Probleme. Zwei Mitarbeiter waren kurz betroffen, aber sonst hatten wir keine Ausfälle. Wir haben die morgendliche Einteilung entzerrt und alle Mitarbeiter fahren direkt auf die Baustellen. So wurden unsererseits unnötige soziale Kontakte reduziert. Wer hält Dir und den Schaffenden den Rücken frei? Ehrliche Antwort: niemand. Das Gegenteil ist der Fall. Immer höhere Auflagen, immer höhere Anforde- rungen, immer mehr Papierkram und Vorschriften. Und natürlich noch das Finanzamt! Für meinen kleinen Betrieb mit aktuell 13 Mitarbeitern brauche ich einen Sicherheitsbeauftragten, eine Sekretärin, die sich mit dem ganzen Papierkram auseinandersetzt, einen Fuhrpark-Manager für die KFZ, Führer- scheinkontrolle, Fahrtüchtigkeit usw., einen, der die ganze Organisation für Präqualifikation, 5*-Meisterhaft, TÜV usw. mit den neuesten Informationen füttert, damit Du überhaupt zertifiziert bist und natürlich jemanden, der sich über alle politischen Neuerungen bei Corona usw. auf dem Laufenden hält.
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