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Verarbeiter Garantie für die Dicht- heit der Dachkonstruktion über- nommen. Eine Neuausbildung der Dachabdichtung hätte auch die anderen Gebäudeteile flankiert, wodurch trotz der vielen Schwie- rigkeiten die Abdichtung von innen favorisiert wurde. Zur Verbesserung der Luftdicht- heit wurde ein umfangreiches Maßnahmenpaket ausgearbeitet, um die umlaufenden Anschlüsse sowie die vielen Durchdringun- gen abzudichten. Favorisiert wurde die Ausführung der Abdichtungsarbeiten mit dem sprühbaren Abdichtungssystem Aerosana Visconn. Auf Grund der hohen Komplexität der auszufüh- renden Abdichtungen wurde mit dem technischen Service des Her- stellers ProClima die vorgesehene Ausführung an Probeflächen in der Wettkampfhalle getestet. Nachfolgend dargestellt ist der Anschluss der Trapezbleche an ei- nen Auflagewinkel an einer auf- steigenden Brandwand. Hier sind die Längsfugen zwischen Trapez- blech und Stahlwinkel (Pos 2.40), sowie zwischen Stahlwinkel und dem waagrechten Betonbalken (Pos 2.70) abzudichten. Weiterhin ist das Auflager der Koppelpfette an die Stahlbetonstütze sowie die Anschlüsse der Pfette an die aus- steifenden Verbände einzudichten (Pos 2.90). Zusätzlich sind Riss- bildungen zwischen Mauerwerk und Stahlbetonstütze und partiell unverputztem Mauerwerk abzu- dichten. Eine besondere Heraus- forderung war das nachträgliche Abdichten der zahlreichen Sicken an den quer zu den Koppelpfetten verlegten Trapezblechen. Nach- folgende Darstellung zeigt die Abdichtung der Trapezbleche an den Sicken, am Anschluss an einen zweiteiligen Holzträger. Die Sicken wurden, um Hinterströmungen zu vermeiden, angebohrt, vorgenässt und ausgeschäumt, sowie mit Ka- rosseriestopfen geschlossen (Pos 3.10 – 3.30). Die Sickenquerschnitte wurden mit Sickenfüllern geschlos- sen (Pos 3.40) und die Anschlüsse mit der Sprühabdichtung gedich- tet. Die Fuge zwischen den beiden Hölzern wurde mit Klebeband ge- schlossen (Pos. 3.90). Die Verbindung der Trapezbleche in Längsrichtung im Anschlussbe- reich wurde über die Länge von 1,0 m mit Klebeband geschlossen (Pos. 3.120). Hierdurch werden di- rekte Einströmungen im kritischen Randbereich vermieden, auch Bild 11/1 zeigt die zu dichtende Anschluss-Situation und die im Leistungsverzeichnis beschriebenen Positionen. Auf Bild 12/1 ist die Probeausführung mit dem sprühbaren Abdichtungssystem dargestellt. POS 2.40 POS 2.70 POS 2.130 POS 2.130 POS 2.90 Schützen & Erhalten · September 2022 · Seite 85