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Schützen & Erhalten · Dezember 2022 · Seite 28 FACHBEREICHE I BAUTENSCHUTZ Erster, sehen wir klar in der Möglichkeit, uns selbst mit der HÜLSHOFF Sanierungs- technik zu verwirklichen. Wir wollen ein gesundes und erfolgreiches Unterneh- men etablieren. Darüber hinaus sind wir uns der Wichtigkeit unserer Arbeit bewusst. Aus aktuellem Anlass kann man davon ausgehen, dass sich der Neubau in naher Zukunft nicht einfacher gestalten wird und dem Sanierungsmarkt weitere Bedeutung zukommen lässt. Wohnraum ist Mangelware und eine der Herausfor- derungen unserer Zeit. Daher ist man auf die vorhandenen Bestandsgebäude immer mehr angewiesen. Und im Vergleich zu unseren Mitbe- werbern sind wir qualifiziert in unserem Gewerk! ergänzt Jonas. Da es sich im Bereich des Holz- und Bautenschutzes um ein zulassungsfreies Handwerk han- delt, gibt es auf dem Markt eine hohe Zahl an nicht ausreichend qualifizierten Betrieben – das bedeutet, eine Ausbil- dung bzw. ein Meistertitel sind für die Selbständigkeit in diesem Bereich nicht notwendig. Zum einen fehlt es vielen Unternehmen an den nötigen kaufmän- nischen Grundlagen. Aber besonders auch das notwendige Fachwissen für ein solches Thema ist häufig nicht vorhan- den. Wir glauben, dass wir uns in diesen Punkten von einigen Mitbewerbern klar abheben. Noah, wo grenzt Ihr Euch ab? Was ist Euch wichtig? Es ist uns wichtig, den Kunden von Anfang an abzuholen und ihm unsere Arbeit verständlich zu machen. Er soll verstehen, warum die einzelnen Arbeits- schritte an seinem Objekt durchgeführt werden und was sie bewirken. Zusätzlich stellen wir uns selbst einen hohen Quali- tätsanspruch bei der Ausführung unserer Arbeiten, speziell im Detail. Am Ende möchten wir darin eine äußerst hohe Kundenzufriedenheit gewährleisten. Denn nichts ist besser als eine daraus idealerweise resultierende Werbung durch Mund-zu-Mund-Propaganda! Was brennt Dir, Jonas, noch auf den Nägeln? Aufgrund aktueller Ereignisse sehen wir mit einer gesunden Skepsis der Zukunft entgegen. Dennoch bleiben wir optimis- tisch und versuchen uns über einen ho- hen Qualitätsanspruch und der ständigen Weiterentwicklung von Fachwissen und Optimierung unserer Betriebsstrukturen vor den anstehenden Risiken zu wapp- nen. Ziel ist, langfristig ein gesundes und erfolgreiches Unternehmen auf die Beine zu stellen! Jonas, schildere bitte Deine Erfahrungen mit dem DHBV. Wir sehen die Mitgliedschaft im DHBV allgemein als Qualitätsmerkmal und werben daher sehr gerne auch auf der Website, Transporter-Beschriftung und unseren Visitenkarten mit dem Verbands- siegel. Bei dem diesjährigen Verbandstag habe ich erste Erfahrungen gesammelt. Hierbei konnte ich einiges Wissenswertes über aktuelle Themen mitnehmen und einige neue Kontakte knüpfen. Beim anschließenden Länderabend haben wir gemeinsam zu gutem Essen und dem ein oder anderen Bierchen den Abend ausklingen lassen. Aus unserer Sicht erhalten wir auch über die Fach- zeitschrift „Schützen & Erhalten“ sehr wichtige Informationen über sämtliche aktuelle Themen rund um den Holz- und Bautenschutz, welche uns up-to-date halten. Zusammenfassend sehen wir die Vorteile des DHBV im Wesentlichen als Qualitätsmerkmal, im Aufbau eines starken Netzwerkes, in der Informations- beschaffung und im Aus-, Weiter-, und Fortbildungsangebot. Noah, spannend finde ich, was Du für Bautenschutzweisheiten unseren Lesern mit auf den Weg geben kannst. Es kommt drauf an, was man vorher macht! Damit meine ich, dass die Un- tergrundvorbereitung für uns das A und O ist. Hier sind wir besonders gründlich und stellen unter allen Umständen einen saug- und tragfähigen Untergrund her. Dadurch können wir die Funktionsfä- higkeit und Dauerhaftigkeit unserer Abdichtungsarbeiten garantieren. Bei weiteren Punkten, wie der Einhaltung der Schichtdicken, der Wasserzugaben und den weiteren Herstellerangaben sind wir ebenfalls peinlichst genau unterwegs. Dabei wurden wir auch stark durch un- seren Vater geprägt, welcher uns diese Dinge immer wieder eingetrichtert hat. Abschließend wollen wir uns bei Dir herzlichst für das Interview bedanken und hoffen, uns bald mal bei einem Seminar oder der nächsten DHBV- Veranstaltung wiederzusehen. Noah, Jonas, der amerikanische Schau- spieler Woody Allen sagte einmal, um erfolgreich zu sein, müsse man anders als die Anderen sein. Angenehm – anders – als – alle – Anderen habe ich Euch heute kennenlernen dürfen. Ich danke Euch für das erfrischende Interview. Fotos: Hülshoff Teilflächige Innen-Boden-Wand-Abdichtung

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