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Schützen & Erhalten · Dezember 2022 · Seite 61  INDUSTRIE UND HANDELI konnten die Abdichtungsarbeiten ohne Weiteres in den Wintermonaten durch- geführt werden“, erklärt Klaus Burger. Das Material erfüllt die Anforderungen der Prüfgrundsätze nach der neuen „FPD“-Richtlinie. Es ist für verschiedene Zwecke einsetzbar, weshalb es auch bei diesem Objekt als überputzbare Sockelabdichtung, Horizontalabdichtung sowie zur Abdichtung der bodentiefen Fenster und Türen genutzt wurde. Ausführung der Sockelab­ dichtung Um eine sichere Bauwerksabdichtung zu erstellen, wurde der gesamte spritzwas- serbelastete Sockel bis 30 cm oberhalb der Erdgrenze sowie die erdberührten Bauteile abgedichtet. Zunächst hat das Team um Till Keller die Bodenplatte gereinigt, abgeschliffen und entstaubt. Anschließend wurde die Fläche mit weber.prim 900 grundiert. Bei den Holzbauteilen genügten ein sauberer Schliff und eine staubfreie Fläche als Haftgrund. Auf die Stirnseite der Beton- platte sowie auf den Holzwerkstoffsockel wurde mit weber.tec Superflex D 24 eine vollflächige Kratzspachtelung aufge- bracht. Um den Übergang zwischen Bo- denplatte und Holzbauteil sicher gegen eindringende Feuchtigkeit abzudichten, erfolgte dabei die mittige Einarbeitung der systemgeprüften Dichtfolie weber. sys 982 in weber.tec Superflex D 24. Im Anschluss wurde die zweite Abdich- tungslage, ebenfalls mit weber.tec Su- perflex D 24, aufgetragen. Bereits nach 24 Stunden war das Material vollständig durchgetrocknet. Auch Verzögerungen kein Problem Damit auch an Türen und Fenstern keine Feuchtigkeit in das Gebäude eindringt, bearbeiteten die Fachhandwerker die Bauwerksöffnungen genauso wie die So- ckelflächen von außen. Die Abdichtungs- arbeiten rund um den Gebäudesockel schloss das Team um Till Keller bereits im November 2019 ab. Fenster und Türen wurden erst zu Beginn des Folgejahres geliefert und eingebaut. Klaus Burger be- richtet: „Im Februar habe ich mit einem Anwendungstechniker die Baustelle be- sucht, um die Abdichtungsmöglichkeiten der bodentiefen Fenster und Türen mit der Zimmerei Keller abzustimmen. Auch hier wurde eine fachgerechte Lösung mit weber.tec Superflex D 24 favorisiert.“ Die bodentiefen Fenster- und Türen- elemente wurden mit einem Schleifmittel angeraut und mit einer Verdünnung ge- reinigt. Danach wurden mit der einseitig selbstklebenden Dichtfolie weber.sys 982 SK und weber.tec Superflex D 24 alle Übergänge zwischen den Bauteilen und den bodentiefen Tür- und Fensterprofilen abgedichtet und an die bereits vorhan- dene Sockelabdichtung angeschlossen. Fazit Um bei Gebäuden in Holz- oder Holz- rahmenbauweise für einen dauerhaften Werterhalt zu sorgen, ist der fachgerecht ausgeführte Feuchteschutz entschei- dend. Die seit vielen Jahren für Gebäude in Massivbauweise bewährte Reaktivab- dichtung weber.tec Superflex D 24 eignet sich gleichermaßen für Holzhäuser. Die neue Richtlinie zu flexiblen polymermo- difizierten Dickbeschichtungen gibt dafür nun auch einen Regelwerks-Rahmen vor. Michael Bertels, Leiter Produktmarketing Bautenschutzsysteme, Saint-Gobain Weber GmbH, Düsseldorf, www.de.weber Fotos: Saint-Gobain Weber Die Abdichtung wurde im gesamten Sockel- und erdberührten Be- reich aufgebracht. Zur Vorbereitung wurden alle Bauteile abgeschliffen, gereinigt und auf den saugenden Betonuntergrund die Grundierung weber.prim 900 aufgetragen. Um die Bereiche an bodentiefen Fenstern und Türen vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen, nutzte der Fachbetrieb Keller auch hier die Bauwerksabdichtung weber. tec Superflex D 24 in Kombination mit dem Dichtband weber.sys 982 SK.

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