S&E Glossary
Schützen & Erhalten · Dezember 2006 · Seite 9 Kalkanstriche müssen so weit ent- fernt werden, dass der Bekämpfungs- erfolg sichergestellt ist (siehe auch Abschnitt 5.2.4) “. Erst wenn das Dachverbandsholz so weit gerei- nigt wurde, wie auf dem Bild 7 dargestellt, kann ein Holzschutz- mittel im Spritz- oder Streichver- fahren aufgebracht werden. FACHBEREICHE Holzschutz Bild 6: Mazeration, hervorgerufen durch Ammoniumverbindungen. Bild 7: Gereinigte und entstaubte Dachverbandshölzer. Die Anordnung der Beil- schläge zeugt nicht von Sachkenntnis (siehe Artikel S&E Heft 1 aus 2005). [1] Falck „Hausschwammforschung, Prüfung und Schutzwertbestimmung der Feuer- schutzmittel des Holzes“ Heft 11, Jena Verlag von Gustav Fischer, 1934 [2] Mahlke-Troschel-Liese „Handbuch der Holzkonservierung“ Springer Verlag Berlin Göttingen Heidelberg 1950 [3] Metz, L. „Holzschutz gegen Feuer“ VDI- Verlag GmbH Berlin NW 7 1942 Bildnachweis: Bilder 1 und 2 Ludwig Metz Bilder 3 bis 7 Ing.-Büro E. Flohr GmbH Bekämpfende Holzschutzmittel mit reduzierter Einbringmenge Im Heft 1/2006 wurden 9 bekämpfend wirkende Holzschutzmittel auf- gelistet, die im Rahmen einer Bekämpfungsmaßnahme für den vorbeu- genden Schutz mit verringerter Aufwandsmenge aufgebracht werden. Auf Antrag der Fa. lavTox vom Sommer dieses Jahres stimmt das DIBt einer Verringerung der Aufwandsmenge bei Boracol 20 zu. Nachfolgend sind alle 10 Bekämpfungsmittel aufgelistet. Name Holzschutzmittel Einbringmenge für reinen vor- beugenden Schutz [g/m²] Adolit Holzwurmfrei 100–120 Anti-Insekt 200–250 Aidol Anti-Insekt EK 200–250 HWT 200 Boracol 20 150 ASUSO Holzwurm EX 200–250 Deltox IT 200–250 Koranol IB 200–250 Korasit BV Spezial 100–120 Lignex Defend 200–250 Weiterführende Angaben und Hinweise sind den entsprechenden Zulas- sungsbescheiden zu entnehmen.
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