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Schützen & Erhalten · Dezember 2005 · Seite 23 ARBEITS- UND SOZIALRECHT 2005 2006 42.300,00 € jährlich 42.750,00 € jährlich 3.525,00 € monatlich 3.562,50 € monatlich 2. Bezugsgrößen und Entgeltgrenzen für geringfügig Beschäftigte a) Bezugsgröße Die Bezugsgröße in der Sozialversicherung entspricht dem aufgerunde- ten Durchschnittsentgelt der gesetzlichen Rentenversicherung im vor- vergangenen Kalenderjahr. 2005 2006 West 28.980 € jährlich 29.400 € jährlich 2.415 € monatlich 2.450 € monatlich Ost 24.360 € jährlich 24.780 € jährlich 2.030 € monatlich 2.065 € monatlich b) Entgeltgrenze für geringfügig Beschäftigte Die Entgeltgrenze für die geringfügige Beschäftigung ist seit dem 1. April 2003 in West- und Ostdeutschland einheitlich auf 400 € mo- natlich festgeschrieben und bleibt daher auch im Jahr 2006 unverän- dert. 3. Sachbezugswerte Die Sachbezugsverordnung bestimmt für die Zwecke der Sozialversiche- rung und der Besteuerung den Wert der Sachbezüge für Unterkunft und Verpflegung, die Arbeitnehmer als Teil ihres Arbeitsentgelts erhalten. Der monatliche Wert der Sachbezüge für Verpflegung und Unterkunft wird für 2006 in den alten Bundesländern um 2,40 € erhöht. Danach erhöht sich der Sachbezugswert für die kalendermonatliche Verpflegung in Gesamtdeutschland auf 202,70 € . Aufgeschlüsselt ergibt sich Folgendes: 2005 2006 Frühstück 43,80 € monatlich 44,30 € monatlich 1,46 € täglich 1,48 € täglich 78,25 € monatlich 79,20 € monatlich 2,61 € täglich 2,64 € täglich Der Wert für Unterkunft steigt in den alten Ländern um 2,30 € und in den neuen Bundesländern um 4,00 € je Kalendermonat; daraus ergibt sich Folgendes: 2005 2006 West 194,20 € monatlich 196,50 € monatlich 6,47 € täglich 6,55 € täglich Ost 178,00 € monatlich 182,00 € monatlich 5,93 € täglich 6,07 € täglich Die Sachbezugsverordnung bedarf noch der Zustimmung des Bundesrates. Soweit sich die Rechengrößen in der Sozialversicherung, z.B. durch die geplante Reform in der Sozialversicherung, noch einmal ändern sollte, werden wir Sie umgehend informieren. Bundesrahmentarifvertrag für das Baugewerbe Tarifliche Arbeitszeit – Übersicht ber (werktägliche Arbeitszeit: Mo.–Do. = 8 Stunden, Fr. = 6 Stunden) – Sommerarbeitszeit: 41 Stunden in den Monaten April bis November (werktäg- liche Arbeitszeit: Mo.–Do. = 8,5 Stunden, Fr. = 7 Stunden) Das sich daraus ergebende Arbeits- zeitvolumen für die einzelnen Ka- lendermonate des Jahres 2006 kann der nebenstehenden Übersicht ent- nommen werden. Die vorgesehe- ne Neuregelung der Arbeitszeit am 24. und 31. Dezember nach Weg- fall des Lohnausgleichsverfahrens wird sich im Kalenderjahr 2006 nicht auswirken, da beide Tage auf Sonntage fallen. Diese Übersicht hat für die betriebliche Lohnabrechnung folgen- de Bedeutung: In Betrieben ohne Arbeitszeit- flexibilisierung ist die tarifliche Ar- beitszeit bei der Abrechnung von Lohnansprüchen, Kurzarbeitergeld, Winterausfallgeld und Mehrauf- wands-Wintergeld zugrunde zu le- gen. In Betrieben mit Arbeitszeit- flexibilisierung kann die Übersicht der Lohnabrechnung dann zugrunde gelegt werden, wenn anstelle des tarifvertraglich vorgesehenen Mo- natslohnes (178 GTL im Sommer, 164 GTL im Winter) ein betriebli- cher Monatslohn auf der Basis der tariflichen Arbeitszeit gewährt wird. Übersicht: Tarifliche Arbeitszeit im Baugewerbe 2006 tarifliche Arbeits- Arbeitszeitvolumen zeitverteilung im Kalendermonat nach § 3 Nr. 1.2 BRTV Januar ................................ 18 AT × 8 Std. + 4 AT × 6 Std. = ...................................... 168,0 Stunden Februar .............................. 16 AT × 8 Std. + 4 AT × 6 Std. = ...................................... 152,0 Stunden März ..................................... 18 AT × 8 Std. + 5 AT × 6 Std. = ...................................... 174,0 Stunden April ..................................... 16 AT × 8,5 Std. + 4 AT × 7 Std. = ...................................... 164,0 Stunden Mai ........................................ 19 AT × 8,5 Std. + 4 AT × 7 Std. = ...................................... 189,5 Stunden Juni ..................................... 17 AT × 8,5 Std. + 5 AT × 7 Std. = ...................................... 179,5 Stunden Juli ....................................... 17 AT × 8,5 Std. + 4 AT × 7 Std. = ...................................... 172,5 Stunden August ............................... 19 AT × 8,5 Std. + 4 AT × 7 Std. = ...................................... 189,5 Stunden September ...................... 16 AT × 8,5 Std. + 5 AT × 7 Std. = ...................................... 171,0 Stunden Oktober ............................. 18 AT × 8,5 Std. + 4 AT × 7 Std. = ...................................... 181,0 Stunden November ........................ 18 AT × 8,5 Std. + 4 AT × 7 Std. = ...................................... 181,0 Stunden Dezember ......................... 16 AT × 8 Std. + 5 AT × 6 Std. = ...................................... 158,0 Stunden Summe 2006: ............ 260 Arbeitstage = ................................ 2.080,0 Stunden WWW.DHBV.DE In der Tarifrunde 2004/2005 haben die Tarifvertragspartei- en des Baugewerbes u. a. mit Wirkung vom 1. Januar 2006 die Erhöhung der Wochenar- beitszeit von 39 auf 40 Stun- den vereinbart. In Betrieben, in denen keine be- triebliche Arbeitszeitverteilung nach § 3 Nr. 1.4 BRTV (Arbeits- zeitflexibilisierung) vereinbart wird, gilt zukünftig folgende gespalte- ne Wochenarbeitszeit: – Winterarbeitszeit: 38 Stunden in den Monaten Januar bis März und Dezem-

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