S&E Glossary
Fachbereiche Bautenschutz Auch auf der Urlaubsinsel ruht die Arbeit nicht: Baustellenbesuch mit Wolfgang auf Mallorca. Kunststoffpacker Ø 14mm, Flachkopf absolut sauberes arbeiten, kein Festhalten des Mundstückes mehr nötig! Perfekte Abdichtung am Packer beim Kauf einer Injekta D20 erhalten Sie Kunststoffpacker 2000 Ø 14mm, Flachkopf gratis Für die professionelle Injektion!!! Injekta D20 - Niederdruck Das professionelle Verpressgerät für die Horizontalsperre - kraftvoller Elektromotor - komplett mit Material- schlauch und Pistole mit Verpress-Set - im Fahrwagen - stufenlos regelbar bis 20 bar - 3l/min Aktionspreis 1325,00 EURO zzgl. MwSt, Verp.u.Fracht gültig bis 31.08.2013 AK T I O N ! ! ! Bautenschutzprofi(l) Bruder Wolfgang Wolfgang lässt ungern seinen Dienstwagen für die Abwesenheit von vier Tagen un- beaufsichtigt, deshalb bot ich ihm an vor unserer Garage zu parken. Ich kenne seine Sorge. Einige Jahre zuvor, anlässlich einer WTA-Sachverständigentagung in Weimar, bat Wolfgang mich zwei seiner Koffer in meinem Hotelzimmer für die Dauer der Tagung einzuschließen. Wir wuchteten seine Koffer auf mein Zimmer. Die Tür verriegelnd erfuhr ich, dass in den Kof- fern IR-Kamera und weitere elektronische Gerätschaften im Wert von ca. 38.000,– e Unterschlupf in meinem Zimmer fanden. Technik ist sein Steckenpferd. Wir sind unterwegs. Wolfgang ist mit mir auf der Anreise zum diesjährigen DHBV Mallorca- Seminar „Kreativität“. Wer kennt unseren Wolfgang nicht? „Keine Feier ohne Meier“ bedeutet für ihn, kein Verbandstreffen ohne Wolfgang! Aktiv ist Wolfgang in sieben Fachverbänden. „Der erste Verband war der VATh. Dieser ging“, so ergänzt Wolfgang, „aus dem VET und dem VdTh hervor.“ Unmittelbar folgten „der DHBV, die WTA und der FLiB. Danach kam der BUFAS, der HFN und zum Schluss der FVID. Im FVID bin ich übrigens Grün- dungsmitglied.“ Derzeitig arbeitet Wolfgang an Merkblättern der WTA in den Arbeitsgruppen 4.12 „Sanierungsziel, Sanierungskontrolle bei Schim- melpilzschäden“, 6.14 „Luftdichtheit im Bestand“, 6.15 „Technische Trocknung an durchfeuchteten Bauteilen“ und 6.16 „Bauthermografie im Be- stand“ mit. Unseren Verband unterstützt Wolf- gang bei der Erarbeitung der DHBV-Merkblätter „Bautentrocknung und Feuchtemessung“ und „Schimmelpilze in Dachstühlen“. Außerdem ar- beitet er noch an der VATh-Richtlinie „Bauther- mografie“ mit. Die Arbeitsgruppen 1.8 „Sonder- verfahren im Holzschutz“ und die 4.11 „Messung des Wassergehalts, bzw. der Feuchte von minera- lischen Baustoffen“ der WTA ruhen zurzeit und die Gruppe 1.2 „Baulicher Holzschutz“ beginne erst wieder im Herbst. „Es ist also ziemlich ruhig bei der Merkblatt-Arbeit, so bin ich zurzeit mit einem guten Kollegen an einem Fachbuch zur technischen Trocknung beschäftigt. „ Ja nee, iss’ klar… ganz großes Kino!“ Mir wird schwindelig bei dem Gedanken, wie er das nur alles unter einen Hut bringt und dann noch mit seiner Firma geregelt bekommt. Was treibt ihn an? Die Philosophie von Pawel Kortschagin aus dem Roman des sowjetischen Schriftstellers Niko- lai Alexejewitsch Ostrowski „Wie der Stahl gehärtet wurde“ ist seine Triebfeder, sein Leitspruch gewor- den. Wolfgang zitiert umgehend: „Das Kostbarste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur einmal gegeben, und leben soll er so, dass nicht sinnlos vertane Jahre ihn schmerzen, dass nicht die Scham um eine schäbige und kleinliche Vergangen- heit ihn brennt und dass er sterbend sagen kann: Mein ganzes Leben und all meine Kräfte habe ich hingegeben für das Schönste der Welt − den Kampf um die Befreiung der Menschheit.“ Zum fünften Mal findet nun schon das zweitägige Seminar in gemäßigter Klimazone statt, pünktlich bevor die Hochsaison auf der Baustelle wieder anfängt. Wir gehören zu dem Kreis der Teilnehmer, die keines der bisherigen Persönlichkeitsseminare verpasst haben. Ent- sprechend fühlt man sich schon fast einer sich jährlich treffenden Bruderschaft angehörend, von daher auch die Anrede „Bruder Wolfgang“. Auf dem Weg in das mediterrane „Bundesland“ nehmen wir uns Zeit zum persönlichen Gespräch − ungestört. Freundlich, aber verschmitzt lä- chelnd, den Oberkörper mit steifem Nacken leicht schräg geneigt, schaut er mich an. Jeder, der Wolfgang kennt, weiß, dass er mit dieser Kör- perhaltung seinem Gegenüber besonnene Auf- merksamkeit entgegenbringt. Wir schwelgen in Erinnerungen; darüber, wie lange wir uns ken- nen, welche unterschiedlichen beruflichen Wege wir manches Mal gingen und erfreuen uns am gemeinsamen Erlebtem. Schützen & Erhalten · Juni 2013 · Seite 17
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