S&E Glossary

Schneckenpumpe SP-Starlet Die Leistungsstarke unter den Kleinen - Horizontalsperre - Spritzabdichtung - Betonspachtel - Dichtschlämmen - Bohrlochsuspension u.v.m - 6 oder 30 Liter Oberbehälter - PRCD Sicherheitsschalter - Zweigang Getriebe - Vor- und Rücklauf Fachbereiche Bautenschutz f Herr Markowski, was ist Ihr anspruchsvolls- tes Projekt derzeit? h „Die Arbeiten am Gas- und Dampfturbinen- kraftwerk in Bremen. Hier verlegen wir die innenliegenden Betonfugenbänder. Wir sind übrigens auch durch den Hersteller zerti- fizierter Fachbetrieb für Fugenbandklem- mungen.“ Zur Qualitätskontrolle der Bauausführung gehört für MARKO-Bautenschutz, dass über das Bautagebuch hinaus täglich Fotodokumentati- onen von jedem Mitarbeiter ergänzt werden. Die Unterlagen werden über den Gewährleistungs- zeitraum hinaus archiviert. Das Gemeinschaftskraftwerk Bremen (GKB) ist ein im Bau befindliches Gas- und Dampftur- binenkraftwerk im Bremer Ortsteil Industriehä- fen. „Nach seiner Fertigstellung soll das Kraftwerk über 444,5 Megawatt installierte Leistung verfü­ gen und 1,8 Milliarden Kilowattstunden Energie im Jahr produzieren. Es könnte damit theoretisch den Jahresbedarf von über 500.000 bremischen Privathaushalten decken“. 2) Zur Qualitätskontrolle der Bauausführung gehört für MARKO-Bautenschutz, dass über das Bautagebuch hinaus tägliche Fotodokumentati- onen von jedem Mitarbeiter ergänzt werden. Die Unterlagen werden über den Gewährleistungs- zeitraum hinaus archiviert Als eine seiner Hauptaufgaben sieht Tim Markowski die Akzeptanz als Bauleiter bei sei- nen Auftraggebern zu gewinnen und aus dem Schatten seines Vaters zu treten. Der Bauleiter der akzeptiert wird und den Bau leitet – die- ses muss mühsam erarbeitet werden. „Tja“, so Vater Ralf, „jetzt heißt es eigene Wege gehen und nicht versinken!“ Schlagartig wird mir be- wusst, dass Gnarrenburg geografisch nicht nur nahe Worpswede, sondern auch am Rande des Teufelsmoores liegt. f Seit Beginn Ihrer unternehmerischen Tä- tigkeit ist die MARKO-Bautenschutz GmbH Mitglied unseres Verbandes. Was bringt Ih- nen die Mitgliedschaft im Deutschen Holz- und Bautenschutzverband? h „Der überregionale Erfahrungsaustausch ist für mich die Informationsquelle, die ich im Laufe der letzten 20 Jahre zu schätzen ge- lernt habe. Ich freue mich auch über das Erreichte und den Stellenwert des Bauten- schutzes, den dieser in den vergangenen Jahren erlangt hat. Selbstverständlich hät- ten wir vieles ohne unseren Verband und das gemeinschaftliche Miteinander nicht erreicht. Die Seminare des DHBV haben uns, auch unseren Mitarbeiten, oftmals auf der Baustelle Antworten auf die Fragen unserer Kunden gegeben.“ f Das Unternehmen MARKO-Bautenschutz gibt Wissen weiter und war wiederholt Ausbil- dungsbetrieb. Was sind Ihre Erfahrungen? h „Unseren zweiten Lehrling haben wir durchge- kriegt. Der Erste hat aus privaten Gründen die Ausbildung aufgegeben. Aufgrund mangelnder Erfahrung haben wir mit dem Auszubildenden die zweijährige Ausbildung zur „Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten“ vereinbart. Die erhoffte Erweiterung auf das dritte Jahr kam hingegen nicht zustande. Wir mussten die Erfahrung machen, dass uns die zweijäh- rige Ausbildung Geld kostete.“ f Wo liegt Ihrer Meinung nach das Problem unseres Holz- und Bautenschutzberufs? h „Das Einzugsgebiet der Berufsschule und der üb rbetrieblichen Ausbildung ist einfach zu groß! Unser Auszubildender kam, und das wurden wir zunächst nicht gewahr, immer montags zu spät zur Schule und zur Über- betrieblichen, die in Berlin liegt. Im Reisen quer durch Deutschland sehen wir das größte Problem. Plötzlich ist das Geld schnell alle. Räumliche Nähe wäre wünschenswert. Das würde für alle Beteiligten die erschwerten Bedingungen etwas dämpfen. Verb sseru gs- fähig wäre ebenso einen intensiveren Kon- takt von der Schule zum Ausbildungsbetrieb zu pflegen.“ In der Schlechtwetterperiode fand die be- triebliche Ausbildung auf dem Betriebshof statt. Dem Auszubildenden wurden praxisrelevante Tä- tigkeiten und Abdichtungsarbeiten übertragen. Hierfür musste er zunächst das Exponat selbst erstellen, um daran die übertragenen Arbeiten auszuführen. Die Aufgabenstellung sah vor: – kraftschlüssige Rissverpressung im Beton mit Epoxidharz – Rissverpressarbeiten mit Polyurethanharz im Mauerwerk – Schleiervergelung – Aussenabdichtungssystem mit KMB, 2K gegen die Beanspruchung „aufstauendes Sickerwasser“ einschließlich aller Vorarbeiten und der Einbindung von Durchdringungen – Mineralische Innenabdichtung mit Boden- anschluss – Sanierputzsystem WTA Das Unternehmen MARKO-Bautenschutz hat Nach- wuchs. Mit Enkelin/Tochter Mia wurde ein wei- terer Baustein für den Fortbestand des Familien- betriebes gelegt. Firmengründer Ralf Markowski beschrieb zum Abschluss unseres Gesprächs die Tradition seines Unternehmens folgendermaßen: – Version 1.0: Auf dem Markt und läuft stabil. – Version 1.1: Im Markt eingeführt mit stei- gender Akzeptanz. – Version 1.2: Im Aufbau und muss das Laufen noch lernen. Familie Markowski, haben Sie Dank für das Ge- spräch und die uns erübrigte Zeit. Wir freuen uns über Ihre Bereitschaft an der kommenden Bautenschutzkonferenz, die unter dem Thema „Spezialisten“ steht, mitzuwirken. Wir wün- schen Ihnen weiterhin viel Erfolg und alles Gute. Im Eingangsbereich des Betriebsgebäudes sehe ich im Aufbruch begriffen das „Gesetz der Wirtschaft“, vielen auch unter „Gedanken zur Qualität“ bekannt, von John Ruskin eingerahmt hängen. Jeder, der das Foyer des Betriebsgebäu- des durchschreitet, wird darauf aufmerksam ge- macht, dass sparen am falschen Ende sich rächt. Der englische Kunsthistoriker und Sozialphilosoph des vorherigen Jahrhunderts hat einiges Nach- denkliches in dieser Hinsicht von sich gegeben. Auf dem Rückweg ließ ich das Gespräch mit der Familie Markowski Revue passieren. Zwangsläu- fig musste ich an ein weiteres Zitat, das eben- falls John Ruskin zugeschrieben wird, denken: „Nicht, was er mit seiner Arbeit verdient, ist der eigentliche Lohn des Menschen, sondern was er durch sie wird.“ Quellen: 1 www.worpswede.de 2 Presseinfo der Gemeinschaftskraftwerk Bremen GmbH & Co. KG vom 18.11.2011 aus http://de.wikipedia . org/wiki/Gemeinschaftskraftwerk_Bremen Bildnachweise: Seite 12: MARKO-Bautenschutz GmbH, Am Bauhof 6, D- 27442 Gnarrenburg, Telefon (04763) 8641, E-Mail: info@Marko-Bautenschutz.de http://www.auktionshaus-stahl.de/302/items / landschaft-bei-worpswede-153.html 1–4 und Bild auf Seite 16 MARKO Bautenschutz GmbH 5–7 Autor Das Team von MARKOBautenschutz vor dem Anfang 2004 errichteten neuen Betriebsgebäude in Karlshöfen. Schützen & Erhalten · September 2012 · Seite 16

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