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Schützen & Erhalten · Juni 2000 · Seite 36 QUALIFIKATION Crash-Kurs Handwerkskammergeprüfter Holz- und Bautenschutztechniker Klares Votum für das komprimierte Angebot ARNE FRIEDRICH KROH, GERA „Der Holzschutz hat mir viel gebracht“ Seit 1991 hat Arne Fried- rich Kroh (41 Jahre) zusammen mit seinem Bruder Ulrich einen Holz- und Bautenschutzbetrieb in Gera (Thüringen). Zwei Jah- re später wurde der Betrieb als GmbH umfirmiert und gleich- zeitig die Eintragung ins Voll- handwerk beantragt. Mittlerwei- le ist der Betrieb Kroh auch im Fliesenlegerhandwerk eingetra- gen. Seit Gründung ist der Be- trieb Kroh Franchise-Nehmer von Getifix, hat heute rund 30 bis 40 Mitarbeiter. Der Betrieb ist zudem nach ISO 9002 zertifi- ziert und prakti- ziert die frei- willige TÜV- Kontrolle. „Dies nützt uns bei der Erken- nung und Beseiti- gung eigener Fehler und bringt Vertrauen bei der Kundschaft,“ betont Arne Friedrich Kroh. Geschäfts- führer des Familien- betriebes ist sein Bruder Ulrich Kroh, Arne Friedrich ist der Ge- sellschafter. Beide waren erfolg- reiche Teilnehmer dieses Crash- Kurses zum „Handwerkskammer geprüften Holz- und Bauten- schützer“ in Bremen. Der Bereich Holzschutz spiel- te für den Betrieb Kroh bisher kaum eine Rolle, weil Chefs und Mitarbeiter zu wenig über den professionellen Holzschutz wuß- ten. Daher fand Arne Friedrich Kroh besonders den Lehrstoff über Holzschutz in diesem Crash-Kurs interessant und wich- tig. Dies zusätzliche Wissen er- öffne ihm und seinem Bruder weitere Aufträge. „Es gibt be- reits zunehmend Kundenanfra- gen zum Holzschutz. Gerade die denkmalgeschützte Fachwerksa- nierung greift langsam bei uns in Ostdeutschland. Auch die Kirchen sind bereit, für diese Sanierung Geld auszugeben. Das Erkennen des Schwammes und die richtige Bekämpfung ist dabei Grundvoraussetzung und sollte nicht irgendwelchen Scharlatanen ohne qualifizier- te Ausbildung überlassen wer- den“, stellt Arne Friedrich Kroh fest. Die Möglichkeit, mit dieser Ausbildung und dem Zertifikat bei den Ämtern und öffentli- chen Auftraggebern schnell mehr Aufträge zu bekommen, sieht Arne Friedrich Kroh kaum. Hierzu bedürfte es einer Infor- mationskampagne bei den Kun- den über die Ausbildung und die eben bessere Qualifikation der Kurs-Absolventen. Und auch solch eine Marketingoffensive greife erst in vier bis fünf Jah- ren, meint er. Für ihn und den Betrieb gelte vor allem die De- vise, jede sich bietende Mög- lichkeit, die Arbeit effektiver zu machen und in der Qualität zu steigern, anzunehmen. Dazu gehöre neben der Mitgliedschaft im DHBV auch die regelmäßi- ge Aus- und Weiterbildung der Poliere und Meister auf Firmen- kosten. Dafür werden je nach Kurs nicht selten zwischen 5000 und 15000 DM pro Jahr ausge- geben. Aber es lohne sich – meint Arne Friedrich Kroh. „Wer Fachwissen hat, wird a la long vom Kunden besser anerkannt,“ so sein Urteil. Dieser Crash-Kurs lief über gut drei Wochen im März die- sen Jahres und war nach Mei- nung von Arne Friedrich Kroh eigentlich zu spät terminiert. Ihm wäre der Januar/Februar lieber gewesen. Dann sei eben in seinem Unternehmen eine ru- hige Phase und das gehe sicher anderen Unternehmern der Bran- che ebenso. Den langen Lehr- gang, wie er im vergangenen Jahr in Münster über neun Mo- nate und 400 Unterrichtsstun- den gelaufen ist, hätte Arne Friedrich Kroh nicht besucht. „Das Hauptargument dagegen“ Will man aus Sicht der Teilnehmer ein Fazit des ersten Crash-Kurses zum „Handwerkskammer ge- prüften Holz- und Bauten- schützer“ wagen fallen folgende Urteile: – Hervorragende Leistungen zeigen, dass die Dozenten gute Arbeit geleistet haben. – Die für manchen unbekannte Disziplin Holzschutz wurde mit Lob bedacht. – Die komprimierte Form macht Sinn. Stellvertretend für alle acht Teilnehmer haben wir zwei der Absolventen nach ihrem ganz persönlichen Urteil gefragt. Die erfolgreichen Absolventen des Crash-Kurses zum Hand- werkskammer geprüften Holz- und Bautenschutztechniker mit Dozenten sowie Geschäftsfüh- rung vom DHBV und von Getifix. Arne Fried- rich Kroh lobt die kom- primierte Form des Crash-Kurses zum hand- werkskammer geprüften Holz- und Bauten- schützer.
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