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Schützen & Erhalten · Juni 2000 · Seite 37 – so Kroh – „ war die stunden- lange Fahrerei am jeden Wo- chenende von Gera nach Mün- ster und zurück.“ Nach Leipzig wäre er notfalls gefahren. Die- ser 3-Wochen-Lehrgang mit 150 Stunden – komprimiert und schnell – sei für ihn die beste Lösung. RENÉ GEBHARDT „Eine Woche mehr“. René Gebhardt aus Halle ist angestellt bei der Firma Geti- fix Franchise-Nehmer Gajewi Bautenschutz GmbH. Er und sei- ne 14 Kollegen im Unternehmen arbeiten hauptsächlich im Bau- tenschutz. Holzschutz spielt mangels Fachpersonal, Erfahrung und Wissen kaum eine Rolle. Bauten, wo Schwammbefall aufgetreten ist, werden in der Regel zurückgebaut. Vorbeugen- de Holzschutz werde kaum be- trieben, weil wenig mit Holz gebaut werde – schildert Rene Gebhardt die Situation. „In diesem Crash-Kurs in Bremen ist recht viel Holzschutz unterrichtet worden und das halte ich auch für richtig, weil ich erst jetzt weiß, was ich frü- her falsch gemacht habe und welche Möglichkeiten der pro- fessionelle Holzschutz bietet“, schildert René Gephardt. Zusam- men mit dem Sachkundenach- weis Holzschutz ließe sich zwei- fellos ein weiteres Aufgaben- feld erschließen, dass er vor diesem Lehrgang völlig unter- bewertet habe. Die Pflicht zur Weiterbildung sei im Betrieb an der Tagesordnung. Rund 80 Pro- zent der Mitarbeiter haben be- reits Kurse besucht und werden dies auch weiterhin tun, eben um die nötigen Scheine wie Abdichtung, Betonsanierung und neuerdings auch Holzschutz zu bekommen. „Ich habe mir im Vorfeld nicht vorstellen können, dass es gelingt, den Teilnehmern in so kurzer Zeit den umfangrei- chen Lehrstoff so zu vermitteln, dass er haften bleibt. Aber ich muß zugeben, es hat geklappt und darüber freue ich mich““ schildert René Gephardt. Als Ver- besserungsvorschlag plädiert er dafür, diesen 3-Wochen-Kurs um eine Woche zu verlängern, da- mit der Stoff nicht ganz so komprimiert vermittelt werden muß. Als Termin, sei sicher- lich der Januar QUALIFIKATION Crash-Kurs Handwerkskammergeprüfter Holz- und Bautenschutztechniker Als Ver- besserungs- vorschlag plädiert René Gebhardt dafür, diesen 3-Wochen- Kurs um eine Woche zu verlängern, damit der Stoff nicht ganz so komprimiert vermittelt werden muß. optimaler als der März. „Die Ko- sten für diesen Crash-Kurs dür- fen grundsätzlich für den Ar- beitgeber eigentlich kein Pro- blem sein,“ ergänzt er, „ denn die Kosten zur Beseitigung von Pfuscharbeit aufgrund man- gelhafter Ausbildung sind viel höher.“ hgd Fotos: Getifix „Ich habe mir im Vorfeld nicht vorstellen können, dass es ge- lingt, den Teilnehmern in so kurzer Zeit den umfangreichen Lehrstoff so zu vermitteln“ René Gebhardt

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