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Schützen & Erhalten · März 2000 · Seite 42 QUALIFIKATION Lehrgang zum handwerkskammergeprüften... lungen von diesem Lehrgang erfahren. Zusammen mit einem Mitarbeiter hat er sich beworben und beide sind angenom- men worden. „Ver- schiedene Sachkun- denachweise habe ich bereits beim DHBV gemacht,“ schildert er. Dieser Pilot-Lehrgang war seiner Meinung nach im Grundsatz in Ord- nung und für ihn bestens geeignet, sein Wissen aufzufri- schen und zu erwei- tern. Unterm Strich also vergibt er das Prädikat: empfeh- lenswert. Als Anre- gung für weitere Lehrgänge dieser Art rät er, den Bereich Holzschutz mehr als zusammenhängenen Block zu vermitteln. Den Fachreferenten attestiert er – bis auf eine Ausnahme – eine hohe Kompe- tenz. Reinhard Schäfer macht keinen Hehl aus der stark wach- senden Bedeutung der beruflichen Qua- lifikation im Holz- und Bautenschutz. Nur wer fundiertes Fachwissen nachwei- sen kann, wird sich künftig im Markt gegenüber den Kun- den behaupten kön- nen. Daher auch sein Votum für die Mitgliedschaft im DHBV. Wer das Aus- und Weiterbildungs- angebot des Verban- des annimmt, hebe sich positiv vom Wettbewerb ab. Reinhard Schä- fer beschickt als Aussteller auch verschiedene Messen und sieht dieses neu erworbene Zertifi- kat „Handwerkskammer-ge- prüft“ als gutes Marketingar- gument. Bisher hat er bereits mit der Bezeichnung „TÜV-ge- prüft“ und „DHBV-geprüft“ gute Erfahrungen gemacht, weil sie glaubwürdig sind und ein hohes Niveau haben. Der Pri- vatkunde sei sehr interessiert an diesen Qualifikationen und vergebe entsprechend seine Aufträge, meint Reinhard Schä- fer. Der öffentliche Auftraggeber – so seine Erfahrung – müsse noch mehr aufgeklärt werden über den Zusammenhang der Qualifikation des Auftragneh- mers und den Erfolg der Maß- nahme. Reinhard Schäfer hat sich vorgenommen, dies mit diesem weiteren Zertifikat in der Tasche bei verschiedenen öffentlichen Stellen, wie bei- spielsweise den Bauämtern, persönlich zu betreiben. Peter Dymel 46 Jahre alt, ist im Betrieb sei- ner Ehefrau angestellt. Firmen- sitz ist Gelsenkirchen, sechs Mitarbeiter werden beschäftigt und ausgerichtet ist das Un- ternehmen derzeit noch rein auf Bautenschutz, also keine Be- tätigung im Holzschutz. „Früher habe ich weder auf Kellerschwamm, noch auf Haus- schwamm geachtet, kann mir jetzt aber gut vorstellen, durch die Qualifikation dieses Lehr- ganges mein Tätigkeitsfeld in den Holzschutz zu erweitern,„ schildert er. Peter Dymel ist gelernter Schreiner und Indu- striekaufmann und hat für den Bereich Bautenschutz bisher vorrangig an Produktschulun- gen von Firmen teilgenommen. Klarer Vorteil dieses DHBV- Handwerkskammer-Lehrgangs in Münster ist die Vermittlung objektiver, auch grundlegender, Lehrinhalte mit abschließender Prüfung. Seit diesem Lehrgang ist auch er Mitglied im DHBV, wird diese Mitgliedschaft wie auch seine neu erworbene Be- rufsbezeichnung postwendend auf seiner eigenen Homepage im Internet und auf den Brief- bögen ausflaggen. Auch er verspricht sich durch diese Qualifikation und die Verbandsmitgliedschaft deutliche Vorteile bei der Kun- denakquise. Der Markt wachse und er könne qualifizierte Mit- arbeiter einstellen, wenn es sie denn gäbe. Dies kann als Ap- pell an den Verband verstan- den werden, diesen Lehrgang alsbald und auch in anderen Re- gionen durchzuführen, um qua- lifizierten Nachwuchs zu be- kommen. hgd
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