S&E Glossary

Fachbereiche Bautenschutz Erdberührte Bauwerksabdichtung mit flüssig zu verarbeitenden Abdich- tungsstoffen „Dieser Norm-Entwurf gilt für die Abdichtung erdberührter Bauteile nach DIN 18533-1 mit flüs­ sig zu verarbeitenden, erst auf der Baustelle er­ härtenden Abdichtungsstoffen sowie die für ihren Einbau erforderlichen Hilfsstoffe. DIN 18533-3 gilt zusammen mit DIN 18533-1.“ (15) Rund um die Mindesttrockenschicht- dicke Die geforderte Mindesttrockenschichtdicke (dmin), abhängig vom Abdichtungsstoff und der Wassereinwirkungsklasse flüssig zu verarbeiten- den Abdichtungsstoffen, ist zu gewährleisten. Die zum Erreichen der Nenntrockenschichtdicke (dN) erforderliche Nassschichtdicke ist vom Pro- dukthersteller anzugeben. Bei kunststoffmodifi- zierter Bitumendickbeschichtung (PMBC) beträgt diese 1mm mehr bei der Wassereinwirkklasse mäßiges Druckwasser (W2.1-E) als die gefor- derte Mindesttrockenschichtdicke von 4 mm. Die (dN) berücksichtigt stoff-, untergrund- oder den notwendigen verarbeitungsspezifischen Dickenzuschlag (dz) und lässt sich wie folgt dar- stellen: dN = dmin + dz. „Wenn hierzu keine In­ formationen vorliegen, sollte ein Dickenzuschlag von mindestens 25% der Mindesttrocken­ schichtdicke (dmin) gewählt werden.“ (16) Die Nassschichtdicke und Verbrauchsmenge ist durch den Bauten- schützer zu kontrollie- ren. Hierzu wird auf Verfahren gemäß DIN 18195 bei Blatt1 (z.B. DIN EN ISO 2808) ver- wiesen. Unter rea- listischen Baustel- lenbedingungen und mit dem oben genannten Verfahren ist es dem Praktiker während der Ausführung nicht mög- lich die geforderte Nassschichtdicke mit einer Genauigkeit von Zehntelmillimetern zu be- stimmen. Die „Regelungen zur Sicherstellung der Trockenschichtdicke in den o. g. Normen, Hinweise zur Eignung der Verfahren“ werden in diesem Beiblatt gegeben. „Bei den Maß­ nahmen zur Sicherstellung einer ausreichenden Trockenschichtdicke wird zwischen Kontrollen und Prüfungen unterschieden.“ (17) Weitere detaillierte Schilderungen zur Untergrundvor- behandlung und Verarbeitung der flüssig auf- zutragenden Abdichtungsstoffe erfolgen zum späteren Zeitpunkt. Die Fachöffentlichkeit war angehalten, die Regelungen des E DIN 18533 und des Beiblattes 1 zum Normenentwurf der DIN 18195 zu kommen- tieren. Stellungnahmen waren bis zum 20. März 2016 in Papierform an den DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) einzureichen. Quellen: 1) E DIN 18533 Abdichtung von erdberührten Bau- teilen – Teile 1–3, zu beziehen unter: http://www. beuth.de/de/norm-entwurf/din-18533-1/244240748 , Beuth Verlag GmbH; Am DIN-Platz; Burggrafenstra- ße 6; D-10787 Berlin; Telefon +49302601-2260; Telefax +49302601-1260. 2) 5.1 Wassereinwirkung. 3) siehe zuvor. 4) 5.4 Einwirkung aus dem Untergrund; 5.4.1 Risse – Rissklassen. 5) vergl. Tabelle 1, Rissklassen typischer Abdichtungs- untergründe. 6) vergl. 7.2 Rissüberbrückungsklassen. 7) vergl. 5.5 Raumnutzungsklassen. 8) 4.1.7 Rissüberbrückungsverhalten. 9) 8.4 Wahl der Abdichtungsbauart; 8.4.1 Grundsatz. 10) vergl. Tabelle 3, Abdichtungsbauarten erdberührter Bauteile bei W1-E. 11) vergl. Vorwort. 12) E DIN 18533-1; Bild 12, Typische Schichtenfolgen für die Abdichtung von erdberührten Wänden bei W1-E. 13) vergl. Tabelle 7, Abdichtungsbauarten für Wandso- ckel sowie in und unter Wänden. 14) vergl. 8.8.3.2 Verhalten unter Last. 15) E DIN 18533-3:2015-12, siehe 1 Anwendungsbereich. 16) vergl. 4.1 Anforderungen an die Abdichtung, 4.1.3 Sicherstellung und Prüfung der Mindesttrocken- schichtdicke. 17) vergl. E DIN 18195 Beiblatt 1:2015-12, 1 Allge- meines. Bilder: Titelbild: Autor. Bild 1: Dieter Meyer; Remmers Technik Service, Löningen. Bild 2: Autor. Bild 3: Ralf Markowski; Marko-Bautenschutz, Gnarrenburg. Bild 4: Autor. Bild 5: Autor. Bild 6: vergl. E DIN 18533 Bild 20, Beispiel der Anord- nung der Abdichtung im Sockelbereich einer Außenwand mit Wärmedämmverbundsystem. Legende 1 beheizter Innenraum Beispiel für den Anschluss ober- halb des Fundamentabsatzes Lage und Anschluss von Querschnitts- abdichtungen. (Fortsetzung von Seite 15). Beispiel für den Anschluss ohne Fundamentabsatz CavaStop 300 gegen feuchte Mauern Leicht zu verarbeiten und besonders langlebig ist die CavaStop 300 Horizontalsperre der Neisius Bautenschutz, und dazu ein deutsches Marken- produkt. Die ausgewogene Zusammensetzung aus verschiedenen Komponenten wie Imprägnier- stoffe, Spezialharze, Naturharze und Öle macht aus CavaStop 300 eine nahezu unverrottbare Kunstharzkautschuk-Isolierschicht, die in kürzester Zeit wasserundurchlässig ist. Bei allen mineralischen Baustoffen können diese Kapillarwassersperren eingesetzt werden. Auf dieses giftklassefreie Produkt er- halten Sie 10 Jahre Garantie. Informationen erhalten Sie von: Neisius Bautenschutzprodukte 18225 Kühlungsborn · Alte Gärtnerei 29 Telefon (038293) 433030 · Telefax 433032 Mobil (0171) 4128460 E-Mail: neisius@t-online.de · Internet: www.cavastop.com Wir suchen noch Fachbetriebe für die Verarbeitung! Möchten auch Sie unser Produkt verarbeiten? Rufen Sie uns an. Schützen & Erhalten · März 2016 · Seite 16

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