S&E Glossary

Die älteste aufgefundene Fotografie des Lokschuppens aus dem Jahre 1983 zeigt auch die beiden verschlossenen Stän- de 7 und 8. Noch vorhanden ist zu dieser Zeit der Dachauf- satz entlang des Firstes, die so genannte Laterne, dieweniger für Licht, dafür aber mehr für Luft im Inneren sorgte. (Bild 3) Auf einer späteren Aufnahme ist auch die Dachfläche verän- dert. (Abbildung 4) In den folgenden Jahren blieb der Friedrich-Franz-Bahnhof als reiner Güterbahnhof bestehen. Insbesondere nach 1960 verlor er mit dem Bau des Güter- und Rangierbahnhofs im Rostocker Seehafen und der Einstellung der Strecke zum Stadthafen nach 1990 immer mehr an Bedeutung. 1996wur- de dann der Güterverkehr vollends eingestellt. Anfang der 2000er Jahre wurden die Gleisanlagen des Bahn- hofes nach und nach abgebaut. Heute ist das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs fast vollständig mit Wohnge- bäuden bebaut. (Abbildung 5) Bauzustand Mit der Einstellung der Nutzung nach 1990 erfolgte dann ein allmählicher Verfall. Instandhaltungs- und Sicherungs- maßnahmen erfolgten nicht oder nur unzureichend, so dass einige Bereiche der historischen Bausubstanz wie Fachwerk- wände und Dachtragwerk stark gefährdet sind. Dazu liegt ein, durch die Untere Denkmalbehörde beauftragtes, Holz- schutzgutachten aus dem Jahre 2012 vor. BuFAS®-NEWS Informationen des Bundesverbandes Feuchte &Altbausanierung e.V. Abbildung 3: Ansicht 1983 mit Laterne Abbildung 4: Ansicht 1987 Abbildung 5: Luftaufnahme des ehem. Güterbahnhofs aus dem Jahre 2014, Quelle: Gajamv Abbildung 7: Ansicht 2015, imVordergrund die Drehscheibe Abbildung 6: Ansicht 2009

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