S&E Glossary

Die Ex-Press Berufsinformation des DSV e.V. | Editorial | CEPA | Aus dem Verband Liebe Leserinnen und Leser, Im Rückblick darf man sich fragen, was haben Wespen und Feldmäuse gemeinsam? Beide machen Löcher in die Erde. Beide Arten waren 2015 im Gespräch. Ziemlich genau im Juli haben die Presseanfra- gen beim DSV e. V. zu Wespen enorm zugenom- men. So, wie es begonnen hat, war es Ende Juli schlagartig vorbei. Letzten Endes haben die Medien sich selbst hinterfragt, und die Assozi- ation zum sogenannten „Sommerloch“ herge- stellt. Einigen wir uns darauf, was die Zahl der Wespen-Aufträge anbelangt, dass zeitliche und regionale Unterschiede für wahrscheinlich ge- halten werden dürfen. Diese Aussage gilt dann auch im Dezember. Bedeutet eine, subjektiv empfundene hohe Zahl an Individuen gleichzeitig eine hohe Zahl an Wespenvölkern? In Deutschland existiert keine Erhebung zur Wespe. Und da liegt der Un- terschied zur Feldmaus: Es gibt für 2015 harte belastbare Zahlen, die dokumentieren, dass die Feldmaus-Population in manchen Arealen über einem Schwellenwert lag, lesen Sie hierzu den Beitrag auf S. 65. Für eine „Knochenwerferei“ wie es einer der Kollegen aus dem Verband treffend formuliert hat, werden wir uns auf keinen Fall hergeben, bei keiner Spezies. Gabriele Flingelli Wache am Nestausgang Auszeichnung Dank und Anerkennung für besondere Verdienste um die Schädlingsbekämp- fungsindustrie weltweit – so lässt sich mit wenigen Worten das erfassen, was Bertrand Montmoreau während der PestWorld am 21. Oktober 2015 in Nashville zu Teil wurde. Der „Global Ambassador Award“ wurde im Rah- men des Willkommensempfangs von Univar überreicht. Dies ist eine Auszeichnung, welche sich an Einzelpersonen richtet. Man betonte, dass es dem CEPA Vorsitzenden erfolgreich ge- lungen sei, 28 einzelne nationale Verbände zu konsolidieren und unter dem Dach des Europä- ischen Verbandes zu vereinen. Darüber hinaus, wurden die Bemühungen um die Kooperation mit dem US-amerikanischen Verband NPMA im Hinblick auf weltweite Herausforderungen be- sonders geschätzt. Schieflage Die Berliner Kollegen sind irritiert. Denn die im Land Berlin geltende Schädlingsbekämp- fungsverordnung sieht vor, dass nur solche Mittel und Verfahren anzuwenden sind, die von der zuständigen Bundesoberbehörde im Bundesgesundheitsblatt bekannt gemacht wurden. Die zuständige Behörde ist das Bundesamt für Ver- braucherschutz und Lebensmittelsi- cherheit (BVL). Diese letztmalig in 2010 aktualisierte und sogenannte § 18 IfSG-Liste für Entwesungsmittel steht aber mit den von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) im Rahmen der Umsetzung der Biozidverordnung zu- gelassenen Mittel nicht im Einklang. Hier müssen Veränderungen her. Gerade im Einsatz mit Antikoakulanzien müssen die Berliner auf neuartige Mittel und Verfahren verzichten. Der DSV e. V. Landesverband Berlin-Brandenburg führt diesbezüglich Gespräche mit dem Landesamt für Gesundheit und Soziales. Benjamín Gómez Guerrero (Univar) (3. von links) und die Preisträger Mirko Baraga, Bertrand Montmoreau und Motokazu Hirao. (von links nach rechts). „Mädchen brauchen Ihre Hilfe!“ UlrichWi ckert: www.plan-deutschland.de Nähere Infos: und sie wird geimpft. Unser Ziel: PI_Füller_Anzeigen_145x75_CMYK_121102.indd 5 02.11.12 18:06 Schützen & Erhalten · Dezember 2015 · Seite 62

RkJQdWJsaXNoZXIy OTg3NzQ=