S&E Glossary

Die Ex-Press Berufsinformation des DSV e.V. | SBK-Praxis 52PS gegen EPS Windstill, um die 15°C, trocken – die idealen Bedingungen für eine Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners. Bernd Windl, DSV e. V.-Landesverbandsvorsit- zender in Bayern gewährt uns Einblick in ein ebenso beeindruckendes wie schnelles Verfahren zur Spritz-Applikation. Für den Einsatz gegen den Eichenprozessions- spinner sind je nach Auftrag verschiedene He- rangehensweisen möglich. Die Bekämpfung der Raupen, ehe sich Stadien mit Brennhaaren ent- wickeln, ist dabei ein praktikabler Ansatz. Dies hilft auch gegen den Fraß an den Bäumen selbst, sofern man dies bei der Bekämpfung beabsich- tigt. Wenn Nester bereits vorhanden sind und möglicherweise zur akuten Gefährdung gewor- den sind, bleiben noch das Absaugen der Nester, Verkleben mit Wasserglas und letztlich das Ein- sammeln der Altnester. Bei der Verwendung von Fraßgiften begin- nt der optimale Bekämpfungszeitpunkt etwa im Mai, wenn die Larven aus den überwinterten Ei- ern geschlüpft sind, bis spätestens zum 2. Lar- venstadium und ehe die Larven das Fressen ein- stellen. Zudem sollte sich das junge Laub soweit zeigen, dass genügend Blattfläche vorhanden ist, um bei einer Spritzung eine ausreichende Benetzung zu gewährleisten. Passen dann noch die Wetterbedingungen für den avisierten Tag, kann es losgehen. Schützen & Erhalten · Juni 2015 · Seite 75

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