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Schützen & Erhalten · Dezember 2002 · Seite 16 Neuer Ort, neues Hotel, neue Tagungsgestaltung! Neues Tagungskonzept wurde mit großer Zustimmung angenommen DIE FACHBEREICHE Sachverständigentagung 2002 Hotel Gude in Kassel adé! Danke Schön für die schö- nen Veranstaltungen die wir Sachverständigen in den letzten 23 Jahren dort erleben durften. Dieses Jahr trafen sich die Sach- verständigen des DHBV vom 21. bis 23. Novem- ber zum ersten Mal im wunderschönen Semina- ris-Seehotel Potsdam. Ein Hotel, das ganz und gar auf die Durchführung von Tagungen ausgelegt ist. Es bedurfte erst einmal einer ausgiebigen Orientierung, bis man die Größe des Hotels verinnerlicht hat- te, dann aber konnte man die sehr gute Organisati- on des Hauses genießen. Begonnen hat die Veranstaltung traditionsgemäß mit dem Stammtisch am Vorabend der eigentlichen Tagung. Schon hier zeigte sich, dass die größeren Räumlichkeiten auch im Restau- rantbereich dringend benötigt wurden. 70 Teilnehmer gab es zuvor bei keinem Stammtisch. Der hohe Zuspruch setzte sich am nächsten Tag fort. 72 Teilnehmer, davon 63 Mitglie- der des Fachbereichs und 9 Gä- ste erlebten diesmal eine völ- lig andere Tagung. War die Eröffnung mit dem Hinweis auf das Protokoll der letzten Tagung, der Vorstellung der neuen Mit- glieder und der Gäste noch so, wie man es aus den Jahren zu- vor kannte, änderte sich der Verlauf anschließend vollstän- dig. Statt der üblichen Fachvor- träge mit anschließender Dis- kussion wurde die intensive Mitarbeit der Teilnehmer im Rahmen von Workshops gefor- dert. Hierzu wurden die Teilneh- mer in drei Gruppen aufgeteilt. Zu Anfang gab es noch das ein oder andere Fragezeichen über den Köpfen, wie denn wohl die Workshops durchgeführt werden. So hatte jeder im Vorfeld der Tagung mit den Anmeldungen die Möglichkeit erhalten, sich für einen der drei Workshops A – „Bauwerksdiagnostik mit dem lich zu bemerkenswerten Ergeb- nissen. Bei dem Workshop „Bau- werksdiagnostik“ wurden von kleinen Arbeitsgruppen ver- schiedene Mess- und Analyse- methoden sowie dazugehörige Instrumente auf ihre Handhab- barkeit, ihren Nutzen, ihre Ge- nauigkeit und ihre Kosten hin verglichen. deabdichtungen – bisherige Er- fahrungen“ wurden von den Teilnehmern Erfahrungen u.a. zur KMB-Richtlinie oder zur DIN 18195 vorgestellt und ausgie- big diskutiert. Auf Grundlage der Diskussionsergebnisse wurden Lösungsmöglichkeiten für erfor- derliche Änderungen und Ergän- zungen zu den kritischen Bereichen innerhalb der beste- henden Regelwerke wie auch Empfehlungen für die Durchführ- barkeit in der Praxis aufgezeigt. Die Ergebnisse aller Work- shops wurden im Anschluss al- len Tagungsteilnehmern in kur- zen Vorträgen vorgestellt. Bei der Durchführung zeigte sich, dass dieser Teil der Veranstal- tung zeitlich sehr knapp bemes- sen war. Man hätte sich hier gerne wesentlich mehr Zeit zum dis- kutieren und informieren ge- wünscht, zumal der Ein oder Andere gerne an mehreren Work- shops teilgenommen hätte, was wegen der gleichzeitigen Durch- führung aber nicht möglich war. Deshalb werden die schriftlichen Zusammenfassungen der Ergeb- nisvorträge allen Teilnehmern per email zusammen mit dem Protokoll zugesandt. Der Nachmittag der Tagung war durch eine kleine Industrie- ausstellung im Hotelfoyer ge- prägt. Es wurden an 5 Ausstel- lungsständen Geräte zur Gebäudeuntersuchung, zur Dia- gnostik und zur Büroorganisa- tion vorgestellt. Zu Beginn wurden die Teilnehmer in 5 Gruppen eingeteilt, welche wie- derum den 5 Ausstellern zuge- ordnet wurden. Die Aussteller konnten dann jeweils im 15-Mi- nutentakt den einzelnen Grup- Schwerpunkt Feuchte im Gebäu- de“, B – „Das Ingenieur- und Sachverständigenbüro der Zu- kunft“ und C – „Neue Richt- linien im Bereich von Gebäu- deabdichtungen – bisherige Er- fahrungen“ anzumelden. Die Workshops wurden von den Fachbereichsmitgliedern Michael Diehl/Ekkehard Flohr (Workshop A), Michael Scheu- vens (Workshop B) und Hans- Axel Kabrede (Workshop C) her- vorragend vorbereitet und geleitet. Dieses war denn auch bei der Durchführung der rund 2 Stunden dauernden Vormit- tagsveranstaltung deutlich zu erkennen. Die sehr rege Mitar- beit der Teilnehmer führte zu einem intensiven Austausch von Fachinformationen und schließ- Der Workshop „Das Inge- nieur- und Sachverständigenbü- ro der Zukunft“ zeigt Möglich- keiten und Anforderungen auf, die zukünftig zu erwarten sind. Hierbei ging es um technische Einrichtungen, um erforderliche Qualifikationen oder aber auch um Synergieeffekte zwischen verschiedenen Büros. Fragestel- lungen wie „Welche Standard- dienstleistungen sollten selbst abgearbeitet oder zugekauft werden? Was erwartet der Kunde zukünftig von einem Sachver- ständigen/Ingenieur? Wie kön- nen fachübergreifende Aufgaben optimal für den Kunden gelöst werden?“ halfen bei der Erar- beitung der Ergebnisse. Im Workshop „Neue Richt- linien im Bereich von Gebäu- Experiment: Georg Brückner und Christian Wiesenberg eröffnen die Sachverständientagung

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