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Schützen & Erhalten · Juni 2002 · Seite 14 hauptsächlich im Traufbereichen angetroffen. Überall, wo es mangels dichter Dacheindeckung zu lang anhaltender und inten- siver Durchfeuchtung gekommen ist, kann sich der Pilz entwik- keln. Auch an Fachwerkschwellen, Balkenköpfen und an Einschub und Stakung unter Bädern und Nassräumen ist er zu finden. Nach eigener Beobachtung trat er in den seltensten Fäl- len isoliert auf. Oftmals waren andere Braunfäuleerreger, auch DIE FACHBEREICHE Holzschutz Bild 3: Flächiger Bewuchs an der Decken- unterseite mit Gutations- tropfen (Detail) Bild 4: Bruchstelle eines Fruchtkörpers mit dunklen Poren Bild 5: Myzel mit lederartiger, brauner Haut der Echte Hausschwamm, am Abbau des Holzes beteiligt. Wirtschaftliche Bedeu- tung und Bekämpfung Seine wirtschaftliche Bedeu- tung und die Häufigkeit seines Auftretens dürfte inzwischen gegenüber vielen anderen be- kannten Nassfäuleerregern ei- nen höheren Stellenwert einneh- men. Trotzdem erscheint er in der Fachliteratur unter der Ru- brik „sonstige Holzzerstörer“ oder wird überhaupt nicht ge- nannt. Eine Bekämpfung des Nassfäuleerregers ist nicht mög- lich. Das geschädigte Holz ist auszubauen. Auch thermische Behandlungen im Denkmalbe- reich sind fragwürdig. Zum ei- nen sind bis heute keine Letal- temperaturen bekannt und zum anderen ist ein Befall mit ei- nem raschen Substanzverlust verbunden. „ Bildnachweis: – Bilder 1 bis 5 Ing.-Büro Flohr Es schreibt für Sie: Dipl.-Ing. Ekkehard Flohr Fachbereichs- leiter Holz- schutz An der Hohen Lache 6 06846 Dessau Telefon: (03 40) 6 61 18 84 Telefax: (03 40) 6 61 18 85 email: Ing-Buero-Flohr@t-online.de

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