S&E Glossary
Schützen & Erhalten · Juni 2002 · Seite 15 Neue vom DIBt zugelassene Holzschutzmittel Die nachfolgende Tabelle beinhaltet aktuelle Änderungen bzw. Ergänzungen der vom DIBt zugelassenen Holzschutzmittel. Diese Übersicht wurde in Anlehnung an den Abschnitt A II des Holzschutzmittelver- zeichnisses erstellt. Sie kann kopiert und als aktuelle Ergänzung auf die Seite 14 (Leerseite) geklebt werden. Mit Erscheinen der nächsten S & E wird diese Seite aktualisiert. Bezeichnung Zulassungs- Anwendungs- Einschrän- Zulassung Gültigkeit des Mittels Nummer bereich kungen vom: bis: Avenarol 85 Z-58.2-1567 Ib Mittel E10, E12, E14 Z: 12.12.2001 G: 31.12.2003 Basilit IT Z-58.1-1528 1, 2, 3 E1, E2, E3, H1 Z: 14.12.2001 G: 31.12.2003 Deltox IT Z-58.2-1437 Ib-Mittel E10, E12, E 14 Z: 28.11.2001 G: 31.12.2003 Impratec-sanol Z-58.2-1566 Ib-Mittel E10, E11, E14 Z: 16.11.2001 G: 31.12.2003 Impratec-sanol F Z-58.2-1566 Ib-Mittel E10, E13, E14 Z: 28.11.2001 G: 31.12.2003 Lignex Defend Z-58.2-1442 Ib-Mittel E10, E12, E14, Z: 28.11.2001 G: 31.12.2003 Bemerkung: Die Angaben in der Tabelle wurden auf der Grundlage der vom DIBt erteilten Zulas- sungsbescheide vorgenommen. In den einzelnen allgemeinen Bauaufsichtlichen Zulassungen sind ergänzende Informationen enthalte. Zusammengestellt durch den Fachbereichsleiter Holz- und Brandschutz im DHBV, Herrn Flohr (Stand April 2002) AKTUELLES Gefährdet er unsere Gesundheit? Ehemaliger Holzschutz mit Pentachlorphenol: PCP-haltige Holzschutz- mittel. Forschungsvorha- ben zur Bestimmung der Zusammenhänge zwischen Baustoff- und Luft-, Staub-, Blut- und Urinkonzentrationen an Pentachlorphenol als Fol- ge chemischen Holzschut- zes. Das seit 1989 in Deutsch- land verbotene, Krebs erzeugen- de Pentachlorphenol (PCP) steckt noch in Lacken und Far- ben, Belägen, Sanitäreinrichtun- gen und Klebstoffen sowie in Tapeten und Spanplatten. Bis in die siebziger Jahre war PCB das am meisten verwendete Fungizid des chemischen Holz- schutzes. Bauteile, die einst mit PCP behandelt wurden, kontaminie- ren ständig die Luft und auch den Hausstaub. An 26 Gebäu- den mit insgesamt 67 Innen- räumen, in denen ehemals Holz- schutz mit PCP erfolgte, unter- suchte man die Zusammenhänge zwischen den PCP-Konzentratio- nen der Luft und des Staubs sowie der PCP-Belastung im Blut und Urin von 41 Personen. Die wiederholten Messungen zeigen, dass in ein und dem- selben Gebäude die PCP-Konzen- trationen in der Luft wie im Staub sehr schwanken. Erhöh- te Konzentrationen an PCP in der Raumluft und im Hausstaub bewirken, dass das Blut und der Urin der Bewohner mit PCP stark belastet sind. PCP-relevante Gebäudesanierungen reduzieren ganz erheblich die PCP-Konzen- tration der Innenraumluft, des Staubs sowie des Bluts, nicht jedoch die des Urins der Bewoh- ner. Autoren: J. Schnelle, H. Scherb, u.a., GSF – Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Ober- schleißheim, 106 Seiten, Bestell- Nr. T 2850, 30,50 Euro Schadis Ausgabe 8. – die elektronische Bibliothek zu den Bauschäden Schadis ist die größte deutschsprachige Sammlung von Fachwissen anerkannter Bau- sachverständiger und Baufor- scher zu Entstehung und Ver- meidung von Schäden an Ge- bäuden. Mit dem Abonnement der SC-ROM SCHADIS erwirbt man kontinuierlich wachsende Fachbibliothek. Für Internet- Nutzer ist das Angebot beson- ders interessant, da ein freier Zugriff auf die Internet-Versi- on der Datenbank einschließ- lich aller laufenden Ergänzun- gen möglich ist. SCHADIS – Ausgabe 8., 2002, CD-ROM, ISBN 3-8167- 5660-3, Erstbezug 813 Euro, Folgejahre 215 Euro, Fraunho- fer-Informationszentrum Raum und Bau, Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy OTg3NzQ=