S&E Glossary
dichtungen auf Bauteile aus Beton mit hohem Wasserein- dringwiderstand (PG-FBB Teil 1) gefordert.“ 10 „Zebra“-Abdichtung Die DIN 18533 regelt die Flächenabdichtung nicht wasserdich- ter Baukörper. Im Vergleich zur Norm nimmt sich die PMBC- Rili auch der streifenförmigen Fugen-/„Zebra“-Abdichtung von Arbeitsfugen von WU-Betonkellern an. Außenliegende streifenförmige Fugenabdichtungen auf Konstruktionen aus Beton mit hohem Wassereindringwiderstand werden in einer Breite von mindestens 30 cm abgedichtet. Hierbei gilt, dass beidseitig der Fuge diese mindestens 15 cm abgedichtet wird. Die PMBC muss einen Verwendbarkeitsnachweis besit- zen. „Für außenliegende, streifenförmige Abdichtungen von Arbeitsfugen und Sollrissquerschnitten von Bauteilen aus Beton mit hohem Wassereindringwiderstand sind zusätzli- che Nachweise in den Prüfgrundsätzen für Übergänge von Bauwerksabdichtungen auf Bauteile aus Beton mit hohem Wassereindringwiderstand (PG-FBB Teil 1) gefordert.“ 11 Die Untergrundvorbehandlung und Ausführung muss mit Mindesttrockenschichtdicke entsprechend den Angaben des notwendigen bauaufsichtlichen Verwendbarkeitsnachwei- ses gemäß den PG-FBB Teil 1 erfolgen. Beidseitig der Fuge sind dafür die notwendigen Vorarbeiten an den Bauteilen zur Entfernung der Sinterhaut des Betonteils und die Unter- grundvorbehandlung durchzuführen. Die abzudichtenden Flächen sind von Staub und haftungsmindernden Bestand- teilen zu entfernen. „Anschließend wird in diesem Bereich eine Lage PMBC aufgebracht. Nach dem ersten Arbeitsgang ist eine Verstär- kungslage gemäß dem bauaufsichtlichen Verwendbarkeits- nachweis einzulegen. Anschließend wird eine zweite Ab- dichtungsschicht aufgetragen. Vor dem Auftrag der zweiten Abdichtungsschicht muss die erste Lage soweit getrocknet sein, dass sie durch den darauffolgenden Auftrag nicht be- schädigt wird. Die Mindesttrockenschichtdicke muss 4 mm betragen. Statt einer Verstärkungseinlage kann ein system- verträgliches gewebekaschiertes Dichtband in die PMBC ein- gearbeitet werden. An Kreuzungspunkten von Fugen wer- den die Verstärkungseinlagen bzw. die Bänder überlappt.“ 12 Fazit Die Richtlinie gibt detaillierte Hilfestellungen für die Planung und Ausführung für erdberührte Bauwerksabdichtungen mit PMBC. Dem am häufigsten Anwendungsbereich Stauwasser wird durch Zulassung der PMBC für W2.1-E „Drückendes Wasser < 3 m Eintauchtiefe“ Rechnung getragen. Für diese Abdichtung mit PMBC ist besonderes Augenmerk vom Bau- tenschützer auf den Übergangsbereich auf die Betonkonst- ruktion mit erhöhtemWassereindringwiderstand zu legen. Für Abdichtungsarbeiten gegen W2.1-E und den Anschlussbereich an WU-Betonsohle mit polymermodifizierter Bitumendickbe- schichtung gilt, dass die PMBC einen Verwendbarkeitsnach- weis vorweisen muss. Der Übergang auf die WU-Betonsohle muss vorbereitet werden, z. B. durch mechanisches Fräsen. Schützen & Erhalten · März 2019 · Seite 17 Fachbereiche i Bautenschutz Wir stoppen Wasser – sofort. www.webac.de Consolidation Line Mit unseren schnell aushärtenden PUR Harzen wird selbst drückendes Wasser eingedämmt. Sofort und nachhaltig.
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