S&E Glossary
Es schreiben für Sie: Dr. Hans-Dieter Wolf Vandex Isoliermittel-Ges. mbH Industriestraße 19–23 21493 Schwarzenbeck Dieter Pietsch öbuv Sachverständiger für das Holz- und Bautenschutz- gewerbe Heisterweg 12 22869 Schenefeld Hinsichtlich der flexiblen Dichtungsschlämmen ersetzt diese Richtlinie das ibh-Merk- blatt „Bauwerksabdichtungen mit zementgebundenen starren und flexiblen Dichtungsschläm- men“, Juli 1993. Die Richtlinie ist im Januar 1999 als Gemein- schaftsausgabe nachstehender Verbände veröffentlicht worden. – Arbeitsgemeinschaft Mau- erziegel im Bundesverband der Deutschen Ziegelindu- strie e.V. – Bundesverband Kalksand- steinindustrie e.V. – Bundesverband Porenbe- tonindustrie e.V. – Deutsche Bauchemie e.V. – Deutscher Holz- und Bau- tenschutzverband e.V. Flexible Dichtungsschlämmen sind 1- oder 2-Komponenten- systeme, die im wesentlichen aus Zement, Zuschlägen und einem Kunststoffanteil beste- hen. Aufgrund des hohen Kunst- stoffanteils weist die Beschich- tung flexible Eigenschaften auf. Diese Eigenschaften der Riß- überbrückung ist das wesent- lichste Unterscheidungsmerkmal zu starren Abdichtungssyste- men. Die Mindestanforderungen an flexible Dichtungsschlämmen sind in untenstehender Tabel- le zusammengefasst. Nachdem im August 2000 die überarbeitete DIN 18 195 mit den Teilen 1 bis 6 veröf- fentlicht wurde, wird gegenwär- tig die Richtlinie für die Pla- nung und Ausführung von Abdichtungen erdberührter Bau- teile mit flexiblen Dichtungs- schlämmen im Hinblick auf die DIN 18 195 aktualisiert. Die Richtlinie für die Pla- nung und Ausführung von Ab- dichtungen von Bauteilen mit mineralischen Dichtungsschläm- men wird im Rahmen einer Pro- jektgruppe, der die beiden Au- toren angehören, fertiggestellt. Darüber wird in einer der näch- sten Ausgaben berichtet. Prüfungen Flexible Dichtungs- Streu- schlämme breite 1 Schüttdichte(kg/dm³) Nach Angabe des = 0,05 Herstellers. Muß der Eignungsprüfung entsprechen. 2 Kornaufbau Siebdurchgang < –1mm(M.-%) 100,0 Siebdurchgang < 0,09mm(M.-%) < –45 >–55 3 Glühverlust (M.-%) Muß der Eignungs- = 0,5 prüfung entsprechen. 4 Festkörpergehalt Muß der Eignungs- = 2,0 (M.–%) prüfung entsprechen. (Flüssigkomponente) 5 pH-Wert (Flüssigkomponente) > 7 6 Wasserlösliche Halo- gene (Chlorid) (M.–%) >– 0,1 7 Erstarrungszeiten (h) Beginn – Ende – 8 Raumbeständigkeit – 9 Wasserabsondern (M.–%) – 10 Festigkeiten Biegezug und Druck (N/mm²) – 11 Schwinden (mm/m²) – 12 Beregnungstest keine Oberflächen- beschädigung 13 Zugfestigkeit (N/mm²) >– 8d-Lagerung 0,4 (EN 196) Zugdehnung (%) >– 28d-Lagerung 8,0 (EN 196) 14 Rißüberbrückung (mm) >– 0,4 15 Wasserdampfdiffusion <– 2000 (µ) 16 Wasserundurch- lässigkeit wasserundurchlässig 17 kapillare Wasserauf- nahme (kg/m²h 0,5 ) – 18 Haften am Untergrund >– 0,5 (N/mm²) Mindestanforderungen (Sollwerte) für flexible Dichtungsschlämmen: DIE FACHBEREICHE Bauten- und Gewässerschutz
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