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Schützen & Erhalten · Juni 2001 · Seite 9 DIE FACHBEREICHE Holz- und Brandschutz Eichenwirrling (Daedalea quercina) Dieser Pilz fällt in erster Linie durch seine markan- te Lamellenform auf. Auf Grund seiner korkig-ledri- gen Konsistenz kann der Fruchtkörper ohne große Probleme als „Anschau- ungspilz“ mehrere Jahre aufbewahrt werden, ohne dass er seine Form oder Aussehen verändert. Bild 1: Eichenwirrling als typischer Konsolpilz mit erkennbarer Zonen- bildung (Quelle: Jahn „Pilze an Bäumen“ Patzer Verlag) Bild 2: Pilzoberseite mit fehlender Zonenbildung dafür fleckige Farb- schattierung (Quelle Bild 2 bis 4: Ing.-Büro Flohr) Bild 3: Wirre, ungerichtete Lamellenbildung nahe dem Zuwachsrand. Bild 4: Radiale Lamellenstruktur mit Porenausbildung am Zuwachsrand. Der konsolartig, halbkreis- förmige Fruchtkörper besitzt auf der Oberseite eine blassbraune bis aschgraue Färbung. Neben einer deutlich erkennbaren Zo- nenbildung (Bild 1) sind auch unregelmäßige Farbschattierun- gen (Bild 2) sichtbar. Die Lamellen bilden eine in der Regel radial ausgerichtete, labyrinthartige Erscheinung. Nahe dem Zuwachsrand fin- det man einzelne, unregel- mäßige Poren, die sich sehr schnell in Richtung Pilzba- sis zu dieser wirren (daher der Pilzname), tiefklüftigen Struktur auffächern (Bild 3). Neben großen Fruchtkör- pern (bis zu 10 Jahre alt, 30
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