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Schützen & Erhalten · März 2001 · Seite 16 Es schreiben für Sie: Dr. Hans-Dieter Wolf Vandex Isoliermittel-Ges. mbH Industriestraße 19–23 21493 Schwarzenbeck Dieter Pietsch öbuv Sachverständiger für das Holz- und Bautenschutz- gewerbe Heisterweg 12 22869 Schenefeld DIE FACHBEREICHE Bauten- und Gewässerschutz Dichtungsschlämmen – ein effek- tiver alternativer Abdichtungsstoff In den letzten Jahren ist Bewegung in die erstarr- ten Strukturen der DIN 18195 „Bauwerksab- dichtung“ geraten. So ist vorgesehen, in der näch- sten Überarbeitungsstufe die Dichtungsschlämmen als Abdichtungsstoff zu integrieren. Der Landes- verband Hamburg und Schleswig-Holstein hat auf diesem Sektor tradi- tionell große Erfahrungen angesammelt – sowohl baustofflich als auch hin- sichtlich der Verarbei- tungstechniken. Im Jahre 1943 ließ der dä- nische Chemiker Lauritz Jensen eine neue Methode der Beton- abdichtung patentieren. Unter dem Namen FANDEN („Wasser raus“) gründete er seine erste Firma in Dänemark: Das neuar- tige Abdichtungsverfahren ba- siert auf betonverwandten Stof- fen in Kombination mit kapil- laraktiven Chemikalien und bietet entscheidende Vorteile gegenüber herkömmlichen Ab- dichtungen: – Sichere Abdichtung – Homogenität mit Beton – Dauerhafte Wirkung – Wirtschaftlichkeit – Vielseitige Einsetzbarkeit im Hoch- und Tiefbau – Schnelle und einfache Applikationstechnik Dank der außerordentlichen Vorteile und des hohen Nutzens konnte sich die Methode rasch im europäischen Markt und an- schließend weltweit durchset- zen. Nach und nach wird das Sortiment mit neuen Produkt- linien in den Bereichen Beton- schutz, Betonsanierung; Altbau- sanierung sowie in der Verguss- und Injektionstechnologie lau- fend weiterentwickelt. Viele Ausführungsfirmen des Landesverbandes Hamburg und Schleswig-Holstein im DHBV ge- hören zu den Pionieren beim Umsetzen dieser innovativen neuen Abdichtungstechnik in die Praxis. Ihre Erfahrungen führten dazu, dass die Neu- und Wei- terentwicklungen baustofflicher- seits den vielfältigen generel- len Anforderungen des Marktes beziehungsweise auch den spe- zifischen Kundenwünschen ent- sprachen. Dieser Aufgabe ist sich der Landesverband Hamburg und Schleswig-Holstein treu geblie- ben. In den entsprechenden Ar- beitsgremien zur Erarbeitung der Richtlinien für die Planung und Ausführung von Abdichtungen erdberührter Bauteile mit fle- xiblen oder mineralischen Dich- tungsschlämmen oder des Merk- blattes für zementgebundene Innenbeschichtungen in Trink- wasserbehältern arbeiten Mit- glieder des Landesverbandes Hamburg und SchleswigHolstein in verschiedenster Form aktiv mit, ob als Projektleiter oder Arbeitsgruppenmitglied. Die Ergebnisse dieser Arbeitsgrup- pen stellen dann die Basis für Bild 1: Durchfeuchtete, defekte Fugen. Bild 2: Ganzflächiges Aufziehen der Schlämme und Verdichten in den Fugen mit dem schwarzen Gummifilzbrett. Bild 3: Fugenbild nach der Fertigstellung. Bild 1 Bild 3 Bild 2

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