S&E Glossary
Schützen & Erhalten · Dezember 2000 · Seite 24 oder mit ihr verklebt werden, sodass keine Feuchtigkeitsbrük- ken, insbesondere im Bereich von Putzflächen entstehen kön- nen (Putzbrücken). Vor den abgedichteten Wandflächen sind Schutzschichten vorzusehen. Beim Hinterfüllen ist darauf zu Achten, dass die Abdichtung nicht beschädigt wird. Bau- schutt, Splitt oder Geröll dür- fen daher nicht unmittelbar an die abgedichteten Wandflächen angeschüttet werden. Abdichtungen mit kunststoffmodifizier- ten Bitumendickbe- schichtungen (KMB) Die kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung nach Tabelle 9 von DIN 18195-2, ist in zwei Arbeitsgängen aufzu- bringen. Die Aufträge können frisch in frisch erfolgen. Die kunststoffmodifizierte Bitumen- dickbeschichtung muss eine zusammenhängende Schicht ergeben, die auf dem Unter- grund haftet. Die Trocken- schichtdicke muss mindestens 3 mm betragen. Das Aufbringen der Schutz- schicht darf erst nach ausrei- chender Trocknung der Abdich- tung erfolgen. Abdichtungen der vor mechanischen Beschädigun- gen zu schützen, zum Beispiel durch Schutzschichten nach DIN 18195-10. Abdichtungen mit kunststoffmodifizier- ten Bitumendickbe- schichtungen (KMB) Die kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung ist nach Tabelle 9 von DIN 18195- 2, in zwei Arbeitsgängen auf- zubringen. Die Aufträge kön- nen frisch in frisch erfolgen. Die kunststoffmodifizierte Bi- tumendickbeschichtung muss eine zusammenhängende Schicht ergeben, die auf dem Untergrund haftet. Die Min- destschichtdicke muss 3 mm betragen. Das Aufbringen der Schutzschicht darf erst nach ausreichender Trocknung der Abdichtung erfolgen. Änderungen 18195 Teil 5 Anwendungsbereich wasser, das auf die Abdichtung keinen oder nur einen gering- fügigen hydrostatischen Druck ausübt. In diesem Sinne gilt die Norm auch für die Abdichtung unter intensiv begrünten Bau- werksflächen mit einer Anstau- bewässerung bis 100 mm Höhe. wenn die Ausführung der Ab- dichtung und ihrer Anschlüsse der dabei gegebenen besonde- ren Wasserbeanspruchung Rech- beverstärkungen einzubauen. Sie sollten auch auf horizon- talen Flächen verwendet wer- den, um die Mindestschichtdicke sicherzustellen. Das Aufbringen der Schutz- schichten darf erst nach aus- reichender Trocknung der Ab- dichtung erfolgen. Änderungen 18195 Teil 6 DIE FACHBEREICHE Bauten- und Gewässerschutz Diese Norm gilt für die Ab- dichtung horizontaler und ge- neigter Flächen im Freien und im Erdreich, sowie der Wand- und Bodenflächen in Nassräu- men mit Bitumenbahnen und - massen, Kunststoff- und Elasto- mer-Dichtungsbahnen, Metall- bändern, Asphaltmastix, kunststoffmodifizierten Bitu- mendickbeschichtungen und den für ihren Einbau erforderlichen Werkstoffen nach DIN 18195- 2 gegen nichtdrückendes Was- ser, das heißt, gegen Wasser in tropfbar flüssiger Form, wie Nie- derschlags-, Sicker- oder Brauch- Bodenplatte Allgemeines Für die Herstellung der Ab- dichtung von Bodenplatten dürfen Bitumenbahnen, kalt- selbstklebende Dichtungs- bahnen, Kunststoff- und Elas-tomer-Dichtungsbahnen, kunststoffmodifizierte Bitumen- dickbeschichtungen oder As- phaltmastix verwendet werden. Als Untergrund für die Abdich- tungen ist eine Betonschicht oder ein gleichwertiger stand- fester Untergrund erforderlich. Kanten und Kehlen sind, falls erforderlich, zu fasen bezie- hungsweise zu runden. Die fer- tig gestellten Abdichtungen sind Anwendungsbereich Diese Norm gilt für die Ab- dichtung von Bauwerken mit Bitumenbahnen und -massen, Kunststoff- und Elastomer- Dichtungsbahnen, Metallbän- dern, kunststoffmodifizierten Bitumen-dickbeschichtungen und den für ihren Einbau er- forderlichen Werkstoffen nach DIN 18195-2 gegen von außen drückendes Wasser und aufstau- endes Sickerwasser, das heißt, gegen Wasser, das von außen auf die Abdichtung einen hy- drostatischen Druck ausübt. Arten der Beanspruchung Hinsichtlich der Beanspru- chungsintensität ist zwischen Bauwerken, die ganz oder teil- weise in das Grundwasser ein- tauchen und solchen zu unter- scheiden, die oberhalb des Bemessungswasserstandes er- richtet werden. Abdichtungsarten Abdichtungen gegen drük- kendes Wasser sind Abdichtun- gen von Gebäuden und bau- lichen Anlagen gegen Grundwas- ser und Schichtenwasser, unabhängig von Gründungstie- fe, Eintauchtiefe und Bodenart. stoffmodifizierten Bitumendickbeschich- tungen(KMB) Die kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung ist in zwei Arbeitsgängen aufzu- bringen. Sie muss eine zusam- menhängende Schicht ergeben, die auf dem Untergrund haf- tet. Vor dem Auftrag der zwei- ten Abdichtungsschicht muss die erste Abdichtungsschicht so weit getrocknet sein, dass sie durch den darauf folgenden Auftrag nicht beschädigt wird. Die Trockenschichtdicke muss mindestens 3 mm betragen. An Kehlen und Kanten sind Gewe- nung trägt. Abdichtungen für mä- ßige Beanspruchungen Abdichtung mit kunst-
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